Security

Videoüberwachung: Vermögen braucht Vertrauen und Sicherheit

15.01.2013 - Als größtes selbstständiges Kreditinstitut im badischen Raum zwischen ­Heidelberg und Karlsruhe verwaltet die Sparkasse Kraichgau rund 110.000 Girokonten bei einer Bilanzsumme von ...

Als größtes selbstständiges Kreditinstitut im badischen Raum zwischen ­Heidelberg und Karlsruhe verwaltet die Sparkasse Kraichgau rund 110.000 Girokonten bei einer Bilanzsumme von 3,8 Milliarden Euro. Das Hauptgeschäft der Sparkasse, die 756 Mitarbeiter beschäftigt, sind mittelständische Unternehmen und Privatkunden. Entsprechend groß ist das Netz der Filialen: An insgesamt 64 Standorten ist die Sparkasse vertreten. Nicht nur an den Geldschaltern, auch in den SB-Foyers mit Geldautomaten und Kontoauszugsdruckern wird ­Sicherheit groß geschrieben. Bei der

Videoüberwachung setzt die Sparkasse Kraichgau daher auf Kameras und Encoder von Axis sowie die Software Seetec. Die Vorteile: Axis unterstützt die Einbindung in das bestehende System und die zentrale Verwaltung über die IT-Abteilung der Sparkasse. Das spart Kosten, die Reaktionsfähigkeit erhöht sich und ­damit die Sicherheit für Mitarbeiter und Kunden.

Ursprünglich arbeitete die Sparkasse Kraichgau an ihren 64 Standorten mit analogen Videoüberwachungssystemen verschiedener Hersteller. Auch für die Einrichtung der Systeme wurden jeweils separate Dienstleister beauftragt. Die Folge waren hohe Wartungskosten, denn die Stand-Alone-Systeme ließen sich oft nur schwer unter einen Hut bringen. Eine zentrale Überwachung und Steuerung war nicht möglich. Zudem benötigte jeder Standort eigene Monitore und Server. Seit Herbst 2009 rüstet die Sparkasse daher sukzessive auf ein einheitliches System mit Axis Netzwerk-Kameras um.
„Mehrere Dinge waren uns bei der Umstellung auf eine neue Videoüberwachung wichtig", erklärt Klaus Gutermann, Abteilungsdirektor Organisation bei der Sparkasse Kraichgau. „Wir wollten die Videobilder in unser eigenes IT-Netz einbinden, selbst verwalten und peu à peu erweitern können, was uns natürlich große betriebswirtschaftliche Vorteile bietet. Zudem wollten wir im so genannten K-Fall, sprich: bei Überfällen, sofort sehen können, was in der Filiale geschieht, um zeitnah zu reagieren. Das neue System von Axis erfüllt all diese Voraussetzungen."

Installation und Reparatur aus einer Hand
Zurzeit ist bereits ein Drittel der Überwachungskameras ausgetauscht. Insgesamt 60 Kameras des Modells Axis M3114-R sind in 20 Sparkassenfilialen im Einsatz, besonders gut überwacht wird beispielsweise die Zentrale Bruchsal. Die schrittweise Umstellung auf die neuen Videoüberwachungssysteme übernimmt die Karlsruher Spie Deutschland System Integration GmbH. Ihre Dienstleistungen reichen von der Installation der Software über die Anbindung der Kameras an die Server und Integration der Geldautomaten ins System bis hin zur Behebung von Störungen.

Überfälle deutlich zurückgegangen
Laut Unfallverhütungsvorschriften (BGV) müssen überall dort, wo Mitarbeiter der Sparkasse mit Bargeld in Kontakt kommen, Überwachungskameras installiert werden. Vor den Schaltern sind jeweils BGV-zertifizierte Übersichtskameras von Axis montiert, die per Videostreaming gestochen scharfe Bilder in HD-Qualität mit 720p Auflösung an die Netzwerkzentrale senden. Mittels progressiver Abtastung erzielt die Kamera stets klare Bilder, selbst wenn die Objekte in Bewegung sind. „Die Kameras haben eine hohe Abschreckungswirkung", erklärt Hubert Roth, Teamleiter Sicherheitstechnik des IT-Dienstleisters Spie. „Dank der Videoüberwachung mit qualitativ hochwertigen Bildern hat sich die Sicherheit für die Kunden und die Mitarbeiter deutlich erhöht."

Doch nicht immer ist Gefahr im Verzug. Auch bei technischen Störungen sendet das System automatisch und zeitnah Meldungen an den Betreiber. „Mit der Anbindung an das zentrale Videomanagement hat sich der Datenaustausch erheblich beschleunigt. Auf diese Weise merken wir sofort, wenn sich das System aufhängt, sich die Kamera verdreht oder sich ein Objekt vor die Linse schiebt", weiß Hubert Roth.

Nahtlose Einbindung analoger Kameras per Encoder
Während Überfälle dank der Kameras immer seltener passieren, rückt der Kreditkartenbetrug zusehends in den Fokus der Überwachung. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Vorgängen am Geldautomaten. Hier werden zurzeit analoge Kameras verwendet, die meist von den Herstellern der Automaten eingebaut wurden. Mit Hilfe von Axis Video-Encodern lassen sich diese in das IP-basierte Videoüberwachungssystem integrieren. Jeweils ein Axis M7001 Encoder pro Kamera wandelt die analogen Bildsignale in digitale Signale um, die dann an die Zentrale gesendet werden. Auch in anderen Bereichen, in denen noch analoge Kameras eingesetzt werden, etwa den Tiefgaragen der Sparkasse, erfolgt die Digitalisierung per Axis Encoder.

Kartenbetrug fast immer rechtzeitig ­erkannt
Dank seiner kompakten Größe eignet sich der Axis M7001 ideal für die diskrete Überwachung der Geldautomaten, bei der diverse Datenschutzvorgaben eingehalten werden müssen. So darf die eingetippte Geheimnummer nicht im Bildausschnitt der Kamera erscheinen. Aufgezeichnete Daten dürfen nur begrenzte Zeit gespeichert und auch nur dann ausgewertet werden, wenn Verdacht auf Kartenbetrug besteht. Mittels Software lassen sich Kartennummer, Bilder und Uhrzeit in Nachhinein noch problemlos einander zuordnen - und dies mit großem Erfolg: „In 98 Prozent aller Fälle kann die Sparkasse den Betrug zeitnah der Polizei melden", berichtet Roth.

IT-Abteilung erledigt das Gros der Arbeit selbst
„Dank unserer Videoüberwachungssysteme erhöht sich die Sicherheit in Bezug auf Überfälle, Kartenbetrug und technische Defekte", erklärt Edwin Roobol, Regional Director Middle Europe bei Axis Communications. „Die Integration vorhandener Systeme und die zentrale Verwaltung senken zudem die laufenden Kosten." Lediglich bei der Inbetriebnahme und bei Störungen des Videosystems treten die Techniker der Firma SPIE auf den Plan, den Rest erledigt die hauseigene IT des Kreditinstituts. Sogar die laufende Wartung erfolgt zentral über die IT-Abteilung. „Das selbsterklärende System von Axis in Verbindung mit Seetec bietet deutliche Vorteile", sagt Hubert Roth. „Die Sparkasse kann einen Großteil der Arbeit selbst durchführen, bevor wir als externer IT-Dienstleister eingreifen müssen."

Positive Bilanz und schrittweise ­Erweiterung
Nach drei Jahren ist die Bilanz daher durchweg positiv. Die Sparkasse Kraichgau will ihren Plan, die gesamte Videoüberwachung auf Axis umzustellen, zügig vorantreiben. „Die Videoüberwachung von Axis macht uns die Arbeit doch um vieles einfacher und wir können schneller, zeitnah reagieren", resümiert Klaus Gutermann von der Sparkasse Kraichgau.

 

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