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Security Essen bildet aktuelle Trends der Sicherheitsbranche ab

20.09.2012 - Die Security Essen wird vom 25. bis 28. September wieder die aktuellen Trends der Sicherheitsbranche abbilden.In vielen Marktegmenten, so im Brandschutz, in der Einbruchmeldetechni...

Die Security Essen wird vom 25. bis 28. September wieder die aktuellen Trends der Sicherheitsbranche abbilden.

In vielen Marktegmenten, so im Brandschutz, in der Einbruchmeldetechnik, in der Zutrittskontrolle, im Perimeterschutz oder auch in der mechanischen Absicherung, wird das erreichte hohe Niveau durch kontinuierliche Weiterentwicklung oder durch Ergänzungen in den Lösungspaketen gehalten.

Darüber hinaus zeigt sich aber auch, dass die Branche zunehmend rascher auf den technischen Fortschritt und geänderte Rahmenbedingungen reagiert. Drei Entwicklungslinien lassen sich aufgrund der vorliegenden Ankündigungen der Aussteller herausheben:

1. Bedienerfreundliche Komplexität

Der technologische Fortschritt, vor allem die Entwicklungen in der Sensorik und die Verfügbarkeit leistungsfähigerer Prozessoren für die Datenauswertung, ermöglicht der Sicherheitstechnik derzeit einen großen Schritt nach vorne. Schneller mehr und präzisere Daten über die Situation zu erheben und die Fähigkeit, die größeren Datenmengen dann zeitnah, möglichst in Echtzeit, auszuwerten, sind wichtige Grundlagen, um drohende Gefahrensituationen erfassen und abwehren zu können. Die Security Essen wird zeigen, wie rasch Anbieter im Sicherheitsmarkt inzwischen Ergebnisse aktueller Forschungsergebnisse für den Fortschritt der Sicherheitstechnik nutzen – und dies nicht nur in der neuen „Research Area“ (Halle 8). Besonders deutlich wird die Innovationskraft der Branche beispielsweise bei neuen Produkten zur Prüfung von Personen und Objekten auf gefährliche oder verbotene Stoffe, aber auch bei Weiterentwicklungen der Videoanalyse, die immer besser auf die Wünsche der Nutzer abgestimmt werden kann.

2. „Security to go"
Die Sicherheitsbranche hat auch auf die zunehmende Verbreitung von Smartphones und Tablets und den Wunsch der Kunden reagiert, jederzeit und standortunabhängig über Ereignisse in überwachten Objekten informiert zu werden und die Überwachungs- und Sicherheitstechnik aus der Ferne steuern zu können. Auch die Arbeit mobiler Einsatzkräfte, etwa von Feuerwehr oder dem Interventionsdienst von Bewachungsunternehmen, wird effizienter, wenn schon bei der Anfahrt zum Objekt, Details über die Alarmursache abgefragt werden können. Entsprechend stellen inzwischen viele Anbieter von Gefahrenmelde- oder Videotechnik Apps für die Smartphone-Plattformen iOS und Android bereit.
Up-to-date sind auch einige der Anbieter von Zutrittskontrollsystemen. Sie bieten Lösungen an, bei denen Smartphones als „Berechtigungsausweis" genutzt werden können. Genutzt wird dazu die in immer mehr Mobilgeräten verfügbare „Near-Field-Communication" (NFC).

3. HD statt Pixelwahn
Zu den dynamischsten Marktsegmenten in der Sicherheit gehört seit dem Übergang von analoger zu digitaler Technik die Videoüberwachung. Daran hat sich nichts geändert. Allerdings gilt das Bestreben der Hersteller weniger als in der Vergangenheit dahin, sich bei der Pixelzahl zu überbieten. Auch Kameras der Oberklasse gehen meist nicht über die zwei Megapixel der Full-HD-Auflösung (1920 x 1080 Pixel) hinaus. Für die wichtigsten Zwecke der Videoüberwachung, das rasche Erkennen von Gefahrensituationen oder die Ereignisdokumentation reicht dies völlig aus. Wichtiger als Kriterium bei Entscheidungen zur Videoüberwachung ist für den Nutzer dagegen, dass alle Komponenten, also Kamera, Speicherlösungen und Videomanagementsoftware, miteinander harmonieren und den Überwachungsprozess effizient gestalten. Damit das Zusammenwirken („Interoperabilität") funktioniert, haben namhafte Branchenunternehmen vor vier Jahren die Standardisierungsorganisation ONVIF gegründet. Aktuell sind über 330 Unternehmen Mitglied, viele davon auch Aussteller auf der Security Essen.

Die Initiative ONVIF veranstaltet eine offene Podiumsdiskussion und einen Networking-Event auf der Security 2012, um den derzeitigen Stand von Standardisierungsinitiativen in der Sicherheitsbranche zu untersuchen und auch kontrovers zu diskutieren. Nähere Informationen zu dieser Veranstaltung finden Sie hier: ONVIF-Diskussionsforum.

 

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