Security

Security 2014 in Essen: 40 Jahre - 40 Nationen - 40 Segmente

27.10.2014 - Die "Jubiläums-Security" in Essen zog im September rund 40.000 Fachbesucher aus mehr als 110 Ländern an. 1.045 Aussteller aus rund 40 Nationen - darunter Weltkonzerne wie Bosch, Pa...

Die "Jubiläums-Security" in Essen zog im September rund 40.000 Fachbesucher aus mehr als 110 Ländern an. 1.045 Aussteller aus rund 40 Nationen - darunter Weltkonzerne wie Bosch, Panasonic, Sony und Siemens - zeigten Ende September zahlreiche Innovationen für die zivile Sicherheit. Erstmals gab es Neuheiten aus mehr als 40 Marktsegmenten zusehen - die Bandbreite reichte von der mechanischen und digitalen Sicherungstechnik über Brandschutz und Videoüberwachung bis zur IT-Sicherheit und Terrorprävention. Und auf dem neu gestalteten Stand von WILEY und GIT gab es Infos, Drinks und Hotdogs für alle - sowie Urkunden und Pokale für die Sieger des GIT SICHERHEIT AWARD.

Die Stimmung der Branche ist ausgezeichnet - das war auf der Security Essen 2014 allerorten zu spüren und schlug sich in den (Fach-)Besucherzahlen deutlich nieder. Damit habe „die Security Essen eindrucksvoll unterstrichen, dass sie die weltweite Nummer eins der Branche ist", resümiert Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Messe Essen. Gemeinsam mit der globalen Sicherheitswirtschaft freue man sich über eine unübertroffene Angebotsqualität, Internationalität und Beteiligung.

Allein in Deutschland hat die Sicherheitswirtschaft im vergangenen Jahr knapp zwölf Milliarden Euro umgesetzt - weltweit wird das Marktvolumen der Branche auf 120 Milliarden Euro geschätzt. Auch die Aussichten sind gut: Fast 96 Prozent der Fachbesucher in der Messe Essen rechnen mit einer weiterhin günstigen Entwicklung des Sicherheitsmarkts. Jeder dritte Besucher gab an, dass sein Unternehmen nächstes Jahr einen hohen sechsstelligen Betrag in Sicherheitstechnik investieren will - vor allem in Lösungen für die Zutrittskontrolle, Videoüberwachung und den Brandschutz. Die ausstellenden Unternehmen bewerteten ihre Teilnahme an der Security Essen daher mehrheitlich als erfolgreich: Knapp 88 Prozent rechnen zudem mit einem guten Nach­messegeschäft.

Höhere Internationalität
Etwa 39 Prozent der Fachbesucher reisten aus dem Ausland an - ein Plus von knapp zehn Prozentpunkten. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie nutzte die Security zudem als Plattform, um den bilateralen Dialog mit China über eine Zusammenarbeit im Katastrophenrisikomanagement fortzusetzen. Zu der Konferenz „Perspektiven der deutsch-chinesischen Technologiekooperation im Katastrophenrisikomanagement" am ersten Messetag reisten hochrangige Vertreter des Ministeriums für Industrie und Informationstechnologie der Volksrepublik an. Zahlreiche andere Länder entsandten ebenfalls Delegationen, die sich auf der Security Essen über Innovationen informierten - darunter Marokko, Norwegen, die USA und die Vereinigten Arabischen Emirate.

Fachvorträge und Technik in Aktion
Sehr gut angenommen wurde auch das Rahmenprogramm der Security Essen: Lösungen für aktuelle Branchen-Herausforderungen präsentierten rund 100 Vorträge in den beiden messebegleitenden Security-Foren. Technische Innovationen live erleben konnten Besucher zwei Mal täglich im Action Center. Hier wurden zivile Flugroboter für die Geländeüberwachung vorgeführt und Sicherheitsfolien für Fenster oder verglaste Türen mit Eisenkugeln, Molotov-Cocktails und Sprengversuchen getestet. Spektakulär ging es auch am Brandschutztag zu: Hier waren unter anderem Brandunterdrückungsanlagen und CAFS-Feuerlöschgeräte im Einsatz zu erleben. Auch die Nachwuchsförderung für die Branche unterstützte die Security Essen: Am Tag der Aus- und Weiterbildung konnten sich Schüler, Quereinsteiger und Studierende über Ausbildungen und Berufsperspektiven in der Sicherheitswirtschaft informieren. Große Aufmerksamkeit zog 2014 der Security Innovation Award auf sich. Um die Auszeichnung für besonders zukunftsweisende Innovationen bewarben sich dieses Jahr insgesamt 95 Unternehmen. Prämiert wurden unter anderem die multifunktionale Sicherheitstür Secufire von Sälzer, der flexible elektronische Zutritts- und Zugriffsschutz Pyware Anywhere von Lock Your World sowie das Miniatur-Löschsystem E-Bulb von Job.

Lösungen für die IT-Sicherheit
Auf großes Interesse der Fachbesucher - zu knapp 83 Prozent Entscheider - stieß 2014 das Topthema IT-Sicherheit. Weltweit richteten Wirtschaftsspionage und Cyberkriminalität nach Expertenschätzungen im vergangenen Jahr Schäden in Höhe von 400 Milliarden US-Dollar an. In diesem Kontext bot die Security Essen effektive Schutzmaßnahmen: vom baulichen Abhörschutz, über sichere IT-Hardware bis zum Datenschutz für mobile Endgeräte. Bei einem gemeinsamen Messebesuch informierten sich auch der Staatsekretär im Bundeskanzleramt Klaus-Dieter Fritsche, Beauftragter für die ­Nachrichtendienste des Bundes, und Dr. Hans-Georg Maaßen, Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz, zum Thema Wirtschaftsschutz.

Bestnoten erhielten die Veranstalter von Besuchern und Ausstellern. Sie lobten das Messeangebot und die sehr hohe Qualität der Besucher. Auffällig sei, dass jeder dritte Besucher zwei Tage oder länger auf der Messe verweilt habe - dies sei ein sehr guter Wert. Mit Blick auf 2016 gaben 92 Prozent der Besucher und 86 Prozent der Aussteller an, dass sie bei der 22. Security Essen vom 27. bis 30. September 2016 mit dabei sein werden.

Hotdogs und Pokale am Stand von Wiley und GIT
Auch im Jubeljahr 2014 war der neu gestaltete Stand von Wiley und GIT in Halle 2 ein zentraler Treffpunkt mit Infos, Drinks und Hotdogs für Aussteller und Besucher - wie alles auf dieser Messe war er leicht zu finden dank der begeistert angenommenen Messe-App GIT security.

Urkunden und Pokale gab es für die Sieger des GIT SICHERHEIT AWARD 2015 in den Kategorien B, C, D und E - überreicht von Steffen Ebert und Dr. Heiko Baumgartner. Alle Details zu den Siegern und ihren ausgezeichneten Produkten lesen Sie in der Novemberausgabe von GIT SICHERHEIT.

 

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