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Polizeiliche Kriminalstatistik 2009

19.05.2010 - Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière und der Vorsitzende der Ständigen Konferenz der Innenminister und -senatoren der Länder, Hamburgs Innensenator Christoph Ahlhaus, haben i...

Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière und der Vorsitzende der Ständigen Konferenz der Innenminister und -senatoren der Länder, Hamburgs Innensenator Christoph Ahlhaus, haben im Mai in Berlin die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für das Jahr 2009 vorgestellt. Wie bereits in den Vorjahren ist auch im Jahre 2009 die polizeilich registrierte Kriminalität rückläufig. Im Berichtszeitraum 2009 sind die Straftaten um 1,0 % gegenüber dem Vorjahr gesunken. Insgesamt wurden 6.054.330 Straftaten registriert. Die Quote bei der Aufklärung von Straftaten liegt mit 55,6 % auf dem höchsten Stand seit Einführung der gesamtdeutschen PKS 1993.


Bundesinnenminister Dr. de Maizière erklärte dazu: "Weniger gemeldete Straftaten bei gleichzeitig steigender Aufklärungsquote - der positive Trend der Vorjahre hat sich auch 2009 fortgesetzt. Diese Erfolge wurden einmal mehr durch die hervorragende Arbeit unserer Polizei möglich. Mein ganz persönlicher Dank gilt deshalb vor allem den Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten der Länder und des Bundes, die täglich mit großem Engagement einen oft schwierigen Dienst tun. Zu Recht gehört die Polizei zu den vertrauenswürdigsten Institutionen unseres Landes und genießt in der Bevölkerung nach wie vor ein hohes Ansehen.


Besonders würdigen möchte ich an dieser Stelle auch die hervorragende Arbeit der Polizei im Bereich der Kriminalprävention. Mit dem Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes ist es gelungen, die Bevölkerung - und hier insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene - über Erscheinungsformen der Kriminalität und Möglichkeiten zu deren Verhinderung aufzuklären." Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der Anzahl der Gewaltdelikte wider, die im Berichtszeitraum um 1,2 % auf 208.446 Straftaten zurückgegangen sind. Der Rückgang ist vor allem auf die Abnahme im Bereich der Raubdelikte zurückzuführen. Gegenüber dem Vorjahr gingen diese um 1,2 Prozent auf 49.317 Straftaten zurück. Rückläufig entwickelte sich im Bereich der Gewaltkriminalität auch die Zahl der erfassten Fälle der gefährlichen und schweren Körperverletzung mit einem Minus von 1,3 % (149.301 Straftaten).

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