Management

Matthias Brose, Sicherheitschef der Deutschen Bank, im Interview

11.07.2011 - Die Deutsche Bank AG mit Sitz in Frankfurt am Main ist Deutschlands größtes Kreditinstitut. Mit Niederlassungen unter anderem in London, New York City, Singapur und Sydney ist sie ...

Die Deutsche Bank AG mit Sitz in Frankfurt am Main ist Deutschlands größtes Kreditinstitut.
Mit Niederlassungen unter anderem in London, New York City, Singapur und Sydney ist sie außerdem größter Devisenhändler der Welt. Ihre Aktivitäten sind neben Investmentbanking der Handel mit Emissionen, Aktien, Anleihen und Zertifi­katen. Auch im deutschen Privat­kunden­geschäft hat sie einen sehr hohen Marktanteil. Der hervorragende Ruf dieser Großbank ist auch geprägt von einem guten Sicher­­heitsimage. Heiner Jerofsky befragte für GIT-SICHERHEIT.de den Sicherheitschef ­Matthias Brose zu seinen Auf­gaben, Strategien und Zielen.

GIT-SICHERHEIT.de: Herr Brose, können Sie unseren Lesern in wenigen Worten Ihr Arbeitsgebiet und dessen Bedeutung für die Bank beschreiben? Welche Ziele verfolgen Sie und Ihre Mitarbeiter aktuell mit dieser Arbeit?

Matthias Brose: Sicherheit und Risikominimierung gehören zu unseren vordringlichen Aufgaben, um die Bank erfolgreich im internationalen Umfeld zu halten. Praktisch bedeutet das, dass wir Risiken erkennen, bewerten und die erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um mögliche Schäden zu reduzieren, oder Vorkehrungen treffen, damit Schäden einen beherrschbaren Einfluss auf die Bank behalten. Diese Aufgabe ist nicht nur in das Ermessen der Bank gestellt, sondern wird auch von staatlichen Behörden (BaFin) gefordert und auditiert. Sicherheitsmaßnahmen sind damit ein integraler Anteil des Bankengeschäfts. Das Arbeitsfeld einer Corporate Security umfasst bei der Deutschen Bank traditionell alle Sicherheitsaufgaben zum Schutz unserer Mitarbeiter, den Liegenschaften und Werten, die die Deutsche Bank besitzt.

Banken und Geldinstitute sind mehr als andere Branchen in der öffentlichen Wahrnehmung sehr eng mit dem Begriff Sicherheit verbunden. Der Kunde vertraut auf ein hohes Maß an Professionalität bei Geschäften sowie beim Umgang mit Geld und Wertsachen. Wie können Sie mit Ihrem Aufgabenbereich intern und extern zu diesem Sicherheitsgefühl beitragen?

Matthias Brose: Sicherheit für Kunden und Mitarbeiter resultiert heute aus einer Kombination aus Kommunikation, Architektur, technischen Sicherheitsmaßnahmen, festgelegten Prozessen und einer Sicherheitsorganisation als kompetenter Ansprechpartner. Ich erläutere das gerne im Detail: Zur Kommunikation gehört einerseits die Informationen für unsere Kunden, die über die aktuellen Sicherheitsmaßnahmen zu ihrem Schutz insbesondere beim Online-Banking und am Geldautomaten informiert sein müssen. Hierzu gibt es u. a. gemeinsame Aktionen mit dem Bundesverband deutscher Banken (BdB). Die Kommunikation muss aber auch nach innen wirken. Mitarbeiter müssen geschult werden, damit Sicherheitsmaßnahmen verständlich sind und umgesetzt werden können. Hierzu kooperieren wir eng mit allen Unternehmensbereichen. Corporate Security ist aber auch bei der Gestaltung der Filialen eng mit eingebunden, um Sicherheitsaspekte bereits bei der Planung zu berücksichtigen. Offene Architektur und viel Licht tragen zu einem ersten Sicherheitsgefühl bei. Die Kassenarbeitsplätze sind ansprechend gestaltet, gewähren aber keinerlei Einblick in die Technologie hinter dem Tresen. Von einem Konzept, Kassen in Kassenboxen hinter Panzerglas zu „schützen", ist die Deutsche Bank seit langer Zeit abgewichen. Massive sichtbare Schutzmaßnahmen erhöhten eher den Täteranreiz und übermittelten die Botschaft, dass hier eine hohe Beute möglich sei. Die integrierte Sicherheitstechnik führt heute dazu, dass sicherheitsrelevante Prozesse technisch und organisatorisch in die Arbeitsprozesse integriert sind. Damit haben Bankräuber heute nicht mehr die Möglichkeit, an nennenswerte Beute heranzukommen. Alle Maßnahmen werden regelmäßig überprüft, auf ihre Wirksamkeit überwacht und gegebenenfalls angepasst.

Welchen Stellenwert hat die Prävention in den Bereichen Corporate Security, Krisenmanagement und Personenschutz für die Sicherheitsbelange Ihres Hauses?

Matthias Brose: Prävention bedeutet Risiken erkennen, ihre Eintrittswahrscheinlichkeit bewerten und Maßnahmen treffen, um diese Risiken auf ein vertretbares Maß zu reduzieren. Für Risiken sind Eigenkapitalunterlegungen erforderlich. Damit sind für präventiv erkannte und reduzierte Risiken Kosteneinsparungen möglich. Prävention kann damit direkt auf das Geschäftsergebnis der Bank einwirken. Ähnliches gilt für das Krisenmanagement, in dessen Rahmen bereichsübergreifende Krisenszenarien entworfen werden, auf deren Grundlage wiederum regelmäßig umfassende Übungen durchgeführt werden. Der Personenschutz hat traditionell für die Deutsche Bank einen hohen Stellenwert. Das betrifft sowohl den Schutz unserer Mitarbeiter in unseren Filialen, die bei Überfällen einer Gefährdung ausgesetzt sein können. Das gilt aber auch für Reisende, die weltweit in Ländern unterwegs sind, in denen andere Sicherheitsanforderungen gelten. Der Personenschutz für Repräsentanten mit besonderer Bedeutung hat auch aus der historischen Betrachtung einen besonderen Stellenwert für die Deutsche Bank.

Alle Orte, an denen mit Wertsachen und Bargeld umgegangen wird, üben eine unwiderstehliche Anziehungskraft für Kriminelle aus allen Bereichen aus. Obwohl die Zahl der Banküberfälle und Geiselnahmen seit Jahren rückläufig ist, müssen auch weiterhin große organisatorische und technische Vorkehrungen zum Schutz des Personals, wie z. B. im Rahmen der UVV-Kassen, getroffen werden. Mit welchen Maßnahmen können Sie in Ihren Geschäftsstellen dazu beitragen, um auch dem letzten Täter zu verdeutlichen, dass sich solche Übergriffe auf Geld- und Kreditinstitute nicht lohnen?

Matthias Brose: Eine detaillierte Beschreibung der internen Sicherheitsmaßnahmen können wir verständlicherweise nicht geben. Aber an Beispielen lässt sich die grundsätzliche Sicherheitsphilosophie der Deutschen Bank gut erklären. Die Maßnahmen lassen sich in drei Kategorien einteilen: Anreizminimierung, Information und Technik. Im Rahmen der Anreizminimierung gibt es kaum noch Möglichkeiten, wie Täter bei Überfällen oder Diebstählen Zugang zu Bargeld bekommen können. Bargeldbestände selbst sind auf die unabdingbar notwendigen Bestände reduziert. Damit entfällt jeder Anreiz für einen Überfall.

Piktogramme sind betont auffällig und gut sichtbar an allen relevanten Stellen angebracht. Sie machen unmissverständlich klar, was potentielle Täter vorfinden: einen Zeitverschluss, der jede größere Auszahlung in kürzerer Zeit technisch unmöglich macht. Kein Mitarbeiter kann hierauf Einfluss nehmen. Wir nehmen hier bewusst in Kauf, dass auch ein Kunde auf eine größere Auszahlung länger warten muss. Für unsere Mitarbeiter und Kunden geht aber Sicherheit vor Schnelligkeit. Die Piktogramme zur Kamera­überwachung machen zusätzlich deutlich, dass jeder Überfall zwangsläufig aufgezeichnet wird. Die Kameras sind auf die Sicherheitszentrale der Deutschen Bank aufgeschaltet. Dort sind speziell auf unsere Bedürfnisse geschulte Mitarbeiter tätig, die situativ und optimal auf alle Bedürfnisse reagieren und intervenieren können. Darüber hinaus stehen unseren Mitarbeitern vielfältige

Alarmierungsmöglichkeiten zur Verfügung. Dadurch können unsere Mitarbeiter jederzeit Hilfe anfordern. Durch die direkte Alarmierung an die konzerneigene Sicherheitszentrale ist auch keine Hemmschwelle vorhanden, eventuell „zu früh zu alarmieren". Ein „Fehlalarm" gibt uns umgekehrt das Feedback, dass die Mitarbeiter wachsam sind, die Sicherheitsmaßnahmen kennen und sich nicht scheuen, schnell und intuitiv diese auch zu aktivieren. Dass die Maßnahmen erfolgreich sind, zeigt eine seit Jahren erheblich reduzierte Quote an Raubüberfällen.

Sie haben erst kürzlich ein Großprojekt, die Sanierung der Zwillingstürme der Deutsche Bank, erfolgreich abgeschlossen. Es ist verständlich, wenn Sie uns keine Einzelheiten Ihrer umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen nennen. Können Sie uns dennoch im Nachhinein einige grundsätzliche Sicherheitsprobleme und deren Lösungen aufzeigen, die solche einschneidenden Objektsanierungen mit sich bringen können?

Matthias Brose: Die größten Anforderungen ergaben sich durch die Anforderung, dass Teile des Gebäudes öffentlich zugänglich sein mussten. Wie bei einem Neubau wurden diese Sicherheitsbelange von Beginn an in den Planungsprozess eingebunden, sodass bauliche Maßnahmen zur Erreichung der Schutzziele getroffen werden konnten. Im Ergebnis können wir uns jetzt auf eine kompromisslose Sicherheitsarchitektur verlassen, die aber in vollem Umfang die Anforderungen der Nutzer berücksichtigt.

Auch heute ist es nicht auszuschließen, dass terroristische Gewalttäter wichtige Wirtschaftsführer angreifen. Deswegen sind angemessene Personenschutzmaßnahmen für Ihre Vorstandsmitglieder wichtig und nötig. Wie gut ist bei dieser sensiblen Tätigkeit die Abstimmung und ggf. Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden? Haben die Schutzpersonen - auch wenn zurzeit nichts Spektakuläres passiert - immer noch ausreichend Verständnis für solche die persönliche Freiheit einschränkende Sicherheitsmaßnahmen?

Matthias Brose: Die Basis für alle Maßnahmen ist jederzeit eine angemessene Risikobewertung. Hier helfen uns die Sicherheitsbehörden in vollem Umfang. Alle Schutzmaßnahmen sind daher eng mit den Behörden abgestimmt. Gerade diese enge Vernetzung mit relevanten Stellen führt zu einer hohen Akzeptanz bei den Schutzpersonen.

In welchen Bereichen, wie z. B. Objektschutz oder Cash Logistik, arbeiten Sie mit Dienstleistern zusammen? Welche Erfahrungen haben Sie mit dieser Branche und wie sind Ihre Anforderungen an deren Qualifikation, Ausbildung und Sicherheitsstandards?

Matthias Brose: Die Deutsche Bank stützt sich in erheblichem Umfang auf die Zusammenarbeit mit Dienstleistern. Zur Sicherung der Dienstleistungsqualität setzen wir eigene Sicherheitsprozesse ein. Sicherheitsdienstleister werden nach einem hohen Anforderungsprofil ausgewählt. Die Dienstleistungen werden in Dienstanweisungen und genauen KOPs (Key Operating Procedures) festgelegt. Dadurch kann ein hoher Qualitätsstandard erzeugt und gehalten werden. Unsere Anforderungen sind höher als der (deutsche) Mindeststandard und auch nicht von jedem Anbieter zu leisten. Unsere Auswahlprozesse für Dienstleister sind streng und langwierig. Die Dienstleistungsqualität, die daraus für uns resultiert, rechtfertigt aber den Aufwand.
Wir finden im deutschen Markt die qualifizierte Dienstleistung, die wir suchen.

Was können Sie tun, um spezielle Risiken im SB-Bereich, wie das Entwenden kompletter SB-Geräte, räuberische Erpressung im Foyer, Skimming, Benutzung von Automaten durch Unbefugte, Brand oder Vandalismus, zu minimieren?

Matthias Brose: Als Bank wollen und werden wir unseren Kunden eine Sieben-Tage- und 24-Stunden-Verfügbarkeit der SB-Geräte ermöglichen. Unsere Aufgabe als Unternehmenssicherheit ist es, dies für den Kunden erkennbar sicher zu gestalten. Wir investieren viel in die Sicherheit in diesem Bereich. Unsere Geldautomaten sind konstruktiv bedingt nur eingeschränkt angreifbar. Das Entwenden bzw. Herausreißen ist ebenfalls baulich unterbunden.

Sogenanntes „Skimming" (das illegale Ausspähen von Kartendaten und dazugehöriger Geheimzahl) und sonstige Automatenmanipulation haben wir durch mehrstufige Gegenmaßnahmen im letzten Jahr erfolgreich minimiert. Das betrifft sowohl physikalische Schutzmaßnahmen gegen Skimming-Angriffe als auch Meldungen über Automatenmanipulation an eine Zentrale, die dann Schutzmaßnahmen ergreifen kann. Weiterhin hat die Deutsche Bank eine Auslands-Kartensperre eingeführt, die den Kunden vor betrügerischer Bargeldabhebung im Ausland schützt. Unsere Kunden können in den von ihnen tatsächlich besuchten Ländern die Karte mit Magnetstreifen nutzen. Alle anderen Länder sind gesperrt. Die Täter haben - wie erwartet - schnell erkannt, dass Skimming bei der Deutschen Bank nicht mehr profitabel ist.

Auch von den Polizeibehörden haben wir für diese innovative Maßnahme viel Zustimmung erhalten. Vandalismus und sonstige Attacken lassen sich im öffentlichen Raum nicht komplett ausschließen. Durch helle, gut einsehbare Foyers, verfügbare Servicetelefone an unsere 7/24-Kundenbetreuung und hochwertige und stabile Materialien wird dies so weit wie möglich verhindert. Auch hier hat die stets offen und sichtbar verbaute Kameratechnik eine präventive Wirkung. Neuen Modi Operandi begegnen wir mit eigenen Überwachungsmaßnahmen, enger Kooperation mit unseren Geschäftsbereichen und Informationsaustausch mit den Behörden sowie unseren Dienstleistern und Lieferanten.

Auch Eventsicherheit gehört zu Ihren Aufgaben. Bei den zahlreichen Veranstaltungen einer Bank sind gute lagebedingte Vorbereitungen sowie Technik- und Personaleinsatz gefragt. Wie und mit welchen Mitteln schaffen Sie den Spagat zwischen hohen Sicherheitsanforderungen und reibungslosem Ablauf?
Matthias Brose: Jedes Jahr führt die Deutsche Bank über 1.000 Veranstaltungen durch. In Planung und Durchführung dieser Events sind stets Spezialisten der Konzernsicherheit eingebunden. Ein gut eingespielter Ablauf kann nur dann gewährleistet werden, wenn die entsprechenden Prozesse aufeinander abgestimmt sind und die Anforderungen hinsichtlich eines geeigneten Sicherheitskonzepts von allen Beteiligten respektiert werden. In unserem Unternehmen wurde zu diesem Zweck eine gemeinsame Planungsplattform geschaffen, die die Aspekte der Sicherheit in technischer und operationeller Hinsicht in vollem Umfang abdeckt.

Ein wichtiges Instrument für Ihre Arbeit ist die eigene Sicherheitszentrale, die dazu beiträgt, dass moderne Unternehmenssicherheit flexibel und schnell auf ständig wechselnde Gefahren reagieren kann. Entspricht deren technische und personelle Ausstattung einer modernen Notruf- und Serviceleitstelle bzw. einer Einsatzzentrale der Polizei?

Matthias Brose: Die Deutsche Bank besitzt Sicherheitszentralen in den vier großen Regionen, in denen wir als Bank tätig sind. Neben Frankfurt sind wir in London, Singapur und New York mit Sicherheitszentralen vertreten. Als globales Unternehmen können wir und unsere Mitarbeiter nahezu jederzeit von einer Krise betroffen sein. Über unsere Sicherheitszentralen stellen wir sicher, dass wir schnell Krisensituationen erkennen und entsprechend reagieren können. Die Sicherheitszentralen übernehmen hier sozusagen die Aufgabe eines globalen Frühwarnsystems. Die Ausstattung der Sicherheitszentralen wird ständig an die erforderlichen gesetzlichen Anforderungen angepasst.

Wie und aus welchen Quellen beurteilen Sie die tägliche Sicherheitslage Ihres Hauses? Wie schnell können Sie bei Lageveränderungen reagieren und wie schaffen Sie es, Ihr Sicherheitsteam täglich neu zu motivieren?

Matthias Brose: Informationen zur Sicherheitslage sind für die Sicherheit des Unternehmens unerlässlich. Entsprechend vielseitig ist auch die Bandbreite der benutzten Quellen: Neben den einfach zugänglichen Open Sources und den zahlreichen Newslettern und Tools, die verschiedene Dienstleiter auf dem Markt anbieten, sind für uns natürlich die Lageinformationen des BKA, des Bundesverfassungsschutzes sowie der Länderbehörden unverzichtbar. Daneben stehen wir aber auch im Kontakt zu den Sicherheitsabteilungen anderer Unternehmen, um uns über die Bewertung aktueller Themen auszutauschen. Zuletzt war das bei den Auswirkungen des Reaktorunfalls in Fukushima der Fall. Dabei versuchen wir, „vor die Lage" zu kommen - anders ausgedrückt: sich heute schon auf die Probleme von morgen vorzubereiten. Auf den ersten Blick erscheint dieses ambitionierte Ziel geradezu utopisch, es gibt jedoch Prozesse und Methoden, die uns diesem Ziel näher kommen lassen - Wahrsagerei ist das natürlich nicht. Sicherheitsteams sind dann gut zu motivieren, wenn sie erkennen, dass ihr Beitrag in geschäftliche Abläufe einfließt und hilft, Probleme zu lösen oder günstige Bedingungen zu erkennen und zu nutzen. Damit ist Motivation immer dann vorhanden, wenn die eigene Arbeit sich einer Wertschätzung erfreut. Dieses deutlich zu machen ist eine der herausragenden Managementanforderungen.

Vielen Dank Herr Bose, für dieses sehr informative und offene Gespräch.