Brandschutz

GTE: Brandgasdeteketion in staubbelasteten Bereichen mit linearem Brandgasmelder Firelaser

08.12.2011 - GTE: Brandgasdeteketion in staubbelasteten Bereichen mit linearem Brandgasmelder Firelaser. Gassensoren reagieren hervorragend auf eine Reihe von Schwelbrandgasen, nicht aber auf S...

GTE: Brandgasdeteketion in staubbelasteten Bereichen mit linearem Brandgasmelder Firelaser. Gassensoren reagieren hervorragend auf eine Reihe von Schwelbrandgasen, nicht aber auf Stäube, Nebel und viele andere Verunreinigungen. Daher eignen sie sich für anspruchsvolle und sensible Früherkennung selbst bei widrigen Umgebungsbedingungen.

Moderne Multisensor-Brandgasmelder der Adicos Baureihe von GTE auf der Basis von Halbleitergassensoren sind für viele Spezialanwendungen geeignet. Detektoren werden für unterschiedliche Zielgase – z. B. phenolische Kohlenwasserstoffe – zur Detektion von Schwel- und Glimmbränden oder anderen Bränden in Kraftwerken und anderen Industrieumgebungen eingesetzt.

Die Kombination von unterschiedlichen Sensoren und diversen ausgesuchten Betriebsweisen für verschiedene Kohlenwasserstoffe (Typenreihe GSME-HC) ermöglicht die Branddetektion in Umgebungen, in denen mit Abgasen von Verbrennungsmotoren zu rechnen ist. Sind dagegen Ausgasungen aus Gärungsprozessen anwesend (wie z. B. bei „Biomasse“-Anlagen), kommen ergänzend spezielle Sensoren für CO zum Einsatz, die mit Filtertechnologie eine gute Selektivität und Robustheit aufweisen (GSME-F).

Inzwischen sind neben den klassischen GSME-Typen auch solche Detektoren in nahezu allen Kohlenkraftwerken zur Überwachung der Transport- und Bunkeranlagen im Einsatz. Aber auch im Bereich Recyclinganlagen, Biomasse- Kraftwerke, Hütten- oder Stahlwerke und vielen weiteren staubigen Industriebereichen haben sich diese Sondermelder mit ihren individuell einstellbaren Parametersätzen etabliert.

Brandgasmelder ermöglichen weiterhin eine wirkungsvolle Überwachung im Staubexplosions-gefährdeten Bereichen („Atex“); Hier kommen Melder mit Baumustergeprüften Gehäusen zum Einsatz für Umgebungen mit EX-Zone 22, 21 und 20.

Linearer Brandgasmelder

In Ergänzung zu der breiten Palette unterschiedlicher Brandgasmelder für die punktförmige Detektion wird mit dem Firelaser ein neuartiger linearer Brandgasmelder vorgestellt, der (in Analogie zu linearen Rauchmeldern, sog. „Beam Detektoren“) bei größerer Raumgeometrie (Hallen) oder schwierigen Installationsbedingungen eingesetzt wird.

Mit Hilfe eines Wellenlängenmodulierten Halbleiterlasers wird die Gaszusammensetzung längs des Laserstrahls über eine Länge von bis zu 150 m ermittelt. Je nach Wellenlänge des durchstrahlenden IR-Lichts wird der Strahl von verschiedenen Molekülen geschwächt.

Aus der Höhe der resultierenden Absorptionspeaks lassen sich die Konzentrationen der einzelnen Gase bestimmen. Dabei spielt die absolute Intensität des Strahls keine Rolle. Daher reagiert dieses Verfahren nicht auf Staub oder Nebel, solange mindestens ein geringer Bruchteil des Strahls am Detektor ankommt.

Zur Branddetektion werden die Gase und Gaskombinationen detektiert, die bereits in der GSME-Technologie im langjährigen Einsatz als besonders geeignet erwiesen haben und in einstellbaren Wellenlängenbereichen des Lasers liegen. Die besonderen Anforderungen in Hinblick auf Staubbelastung, Betauung und kleine mechanischen Schwankungen an den Montageorten (z. B. aufgrund von Temperaturänderungen oder Winddruck) werden mit (mehreren) neu entwickelten, automatischen Schutz- und Justagevorrichtungen optimal erfüllt.

Eine vollautomatische Einrichttechnik gestattet die einfache Installation und sogar eine problemlose Freilandmessung auch bei Sturm oder extremen Wetterbedingungen.

Zu den Anwendungsgebieten zählen neben der Detektion von Kohlebränden in Kraftwerks-Bunkerschwerbauten oder Bunkergebäude für Sekundärbrennstoffe die Erfassung von (Brand-) Gasen im Innen- und Außenbereich.

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