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GIT-SICHERHEIT-Interview mit Heinz Roth, CEO Primion Technology AG

09.02.2012 - GIT-SICHERHEIT-Interview mit Heinz Roth, CEO Primion Technology AG. Der CEO und mit 29,11 % vormalige Hauptaktionär der Primion Technology AG aus Stetten am kalten Markt, Heinz Rot...

GIT-SICHERHEIT-Interview mit Heinz Roth, CEO Primion Technology AG. Der CEO und mit 29,11 % vormalige Hauptaktionär der Primion Technology AG aus Stetten am kalten Markt, Heinz Roth, hat im September 2008 20,11 % seiner Aktien an die Azkoyen Group verkauft, die ihren Sitz im spanischen Navarra hat und an der Madrider Börse notiert ist. Azkoyen ist in Südeuropa und UK Marktführer im Bereich von Automaten für Tabakwaren, Getränke und Snacks und außerdem als Anbieter von Münzund Banknotenlesern sowie elektronischen Bezahlungssystemen bereits im Hightech Bereich diversifiziert. Über Hintergründe, künftige Ziele und Strategien erzählt Heinz Roth im GIT SICHERHEIT-Interview.

GIT SICHERHEIT: Herr Roth, was hat Sie dazu veranlasst, Azkoyen an Bord zu holen?

H. Roth: Nachdem unser Aktienkurs Anfang 2008 auf unter fünf Euro gefallen war, machte ich mir ernsthaft Sorgen über die Aktionärsstruktur. Das Unternehmen war deutlich unterbewertet und somit zum Spielball von Spekulanten geworden. Mein Ziel war es, mit einem strategischen Investor zusammen eine stabile Aktionärsstruktur zu schaffen.

Erläutern Sie uns doch bitte konkret, welche Synergie-Effekte zu erwarten sind und in welche Richtungen sich das weitere Wachstum von Primion darstellen wird?

H. Roth: Azkoyen hat im südlichen Europa und in England Niederlassungen, welche wir speziell in Italien und England nutzen möchten. Hier bauen wir auf vorhandenen Infrastrukturen auf und können somit diese Märkte bearbeiten. Weiterhin gibt es Synergieeffekte im Bereich des Einsatzes von Legic- und Mifare-Technologien, in welchen unsere Entwicklungsabteilungen sehr umfassende Erfahrungen haben.

Was sind Ihrer Meinung nach derzeit die besonderen Herausforderungen im Markt für Zutrittskontrolle, Zeiterfassung und integrierte Sicherheitstechnik?

H. Roth: Die besondere Herausforderung wird im Jahr 2009 sicherlich in der Bewältigung der sich heranschleichenden Weltwirtschaftskrise sein. Da der Primion-Konzern jedoch sehr viel Wartungs- Volumen und laufende Dienstleistungen mit seinen Kunden hat, sehen wir uns gut gerüstet.

Welche besonderen technischen Trends sehen Sie heute und in der Zukunft?

H. Roth: Wir sehen insbesondere die Integration der einzelnen Systeme wie Zutrittskontrolle, Zeiterfassung, Alarm- und Brandmeldetechnik sowie Video- und Gefahrenmelde-Management als den besonderen technischen Trend.

Hier lassen sich erhebliche Kundennutzen durch das Zusammenspiel der einzelnen Gewerke realisieren.

Wie viel Arbeitszeit werden Sie zukünftig im spanischen Navarra, wie viel auf der Schwäbischen Alb verbringen?

H. Roth: Da ich ein sehr flexibler Mensch bin, kann ich schnell auf entsprechende Anforderungen reagieren. Natürlich werde ich in der Zukunft mehr Zeit in Spanien verbringen.

Herr Roth, vielen Dank für das Gespräch.

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