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Fünf Tipps für den sicheren Umgang mit Hardware und Internet im Urlaub

11.07.2012 - Ohne Smartphone, Tablet oder Laptop zu sein, ist für die Meisten auch im Urlaub mittlerweile ein unvorstellbarer Gedanke. Laut einer Umfrage von Prosper Mobile Insights nutzen 84.6...

Ohne Smartphone, Tablet oder Laptop zu sein, ist für die Meisten auch im Urlaub mittlerweile ein unvorstellbarer Gedanke. Laut einer Umfrage von Prosper Mobile Insights nutzen 84.6 Prozent der Reisenden ihre mobile Geräte zum Mailcheck während ihres Urlaubs.

„Always On" im Urlaub bringt aber auch besondere Gefahren mit sich. Auch wenn aktuell diskutierte spektakuläre Bedrohungen den unauffälligen Otto Normalverbraucher nicht betreffen, sind die schon lange bekannten, von Cyberkriminellen ausgehenden Gefahren eine reelle und viel relevantere Bedrohung. Dabei gilt auch unterwegs, dass jeder durch das Beachten einiger weniger Sicherheitsregeln schon viel für seine persönliche Sicherheit unterwegs tun kann.

F-Secure gibt fünf Tipps, die nicht nur einfach zu befolgen sind, sondern spürbar die digitale Reisesicherheit erhöhen:

1. Reiseimpfung für den Rechner - Update vor der Abreise
Wer verreist, sollte vorher unbedingt seinen PC, Notebook, Smartphone oder Tablet bereits zu Hause sicherheitstechnisch reisefertig machen. Das Update auf dem heimischen sicheren Netzwerk ist schneller, bequemer, zuverlässiger und zudem kostengünstiger. Wer das Update erst im Ausland macht, bringt sich nicht nur um wertvolle Erholungszeit, sondern tappt schnell durch das zu übertragende Datenvolumen in die Kostenfalle. Das Herunterladen von Updates sollte unterwegs auch auf keinen Fall über Wi-Fi Verbindungen im Hotel erfolgen. So warnte der FBI jüngst davor, dass Cyberkriminelle drahtlose Internetzugänge in Hotels für die Infektion mit Malware missbraucht haben. Gerade ungefragt zugesendete Uploads oder angeblich notwendige Video-Codecs können gefährlich sein. Wer sich von der Sicherheit seines Gerätes überzeugen will, kann mit Hilfstools wie zum Beispiel dem F-Secure Health Check den aktuellen Sicherheitsstatus überprüfen und die digitale Reiseapotheke im Vorfeld einpacken.

2. Datensicherheit: Festplatten-Backup und Smartphone-Sperre im Fernzugriff
Wer mit dem Notebook oder Laptop gleichzeitig die einzige Sicherung digitaler Daten mit sich nimmt, packt seinen Reisekoffer gefährlich. Die Verlustgefahr bei mobilen Geräten ist einfach zu groß. Vor Reiseantritt sollen alle Festplatten lokal gesichert werden und die Backups sicher zuhause verwahrt bleiben. Wenn diese Möglichkeit nicht besteht, können kostenlose freie Online-Backup-Tools wie der Online Backup von F-Secure testweise benutzt werden. Außerdem sollten auf den Smartphones Softwarelösungen nicht nur zur Sperrung des Geräts, sondern auch zur Löschung gespeicherter Daten installiert sein. F-Secure bietet dies mit Anti-Theft for Mobile für Android- und Symbian Smartphones.

3. Direkte DSL-Verbindungen oder Kabelverbindungen bevorzugen
Wer unterwegs in das Internet gehen will, sollte direkte DSL-Verbindungen oder Kabelverbindungen bevorzugen. Drahtlose Wireless-Netzwerke sollten nur mit einem VPN verbunden werden. Lässt sich der Zugang über freie Wi-Fi Verbindungen nicht vermeiden, sollte man sich auf jeden Fall beobachtet fühlen. Dienste wie Facebook oder Hotmail unterstützen ihre Nutzer in ihrer Sicherheit durch Einmalpassworte. Wer Bankgeschäfte und Online-Shopping in öffentlichen Hot-Spots betreibt, handelt grob fahrlässig.

4. Clickverbot für nicht erwartete Links oder Attachments auch im Urlaub
Dieser Hinweis gilt natürlich auch in den eigenen vier Wänden oder in der Arbeit. Aber gerade unterwegs sollte er besonders beachtet werden. Gerade auf einem Smartphone wirkt ein Phishing einer Bank oft noch viel authentischer und offizieller als vor dem heimischen Rechner.

5. Location basierte Dienste und Anwendungen können gefährlich sein
Ein großer Teil der Angst vor Online Location Diensten rührt vom Hörensagen her, dass die Wohnungen von Reisenden während ihrer Abwesenheit von vermeintlichen Facebook-Freunden ausgeraubt wurden. Generell gilt hier: Erzählen sie nur solchen Personen online, dass sie verreisen werden, denen sie es auch im „wirklichen" Leben erzählen würden. Solche Meldungen gehören nicht in ihr soziales Netzwerk. Besser ist es hier auf die digital schon fast altmodische E-Mail zurückzugreifen.

 

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