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Extreme CCTV: Jack Gin spricht über die Übernahme von Forward Vision CCTV

09.08.2012 - Extreme CCTV: Jack Gin spricht über die Übernahme von Forward Vision CCTV. Der kanadische Entwickler von aktivem Infrarot-Produkten Extreme CCTV hat das britische Videoüberwachungs...

Extreme CCTV: Jack Gin spricht über die Übernahme von Forward Vision CCTV. Der kanadische Entwickler von aktivem Infrarot-Produkten Extreme CCTV hat das britische Videoüberwachungsunternehmen Forward Vision CCTV übernommen – eine strategische Entscheidung, sagt Unternehmenschef Jack Gin, President und CEO von Extreme CCTV, im Gespräch mit GIT SICHERHEIT.

GIT SICHERHEIT: Herr Gin, welche strategischen Überlegungen lagen dem Erwerb des britischen PTZ-Kamera-Herstellers Forward Vision CCTV zugrunde?

J. Gin: Extreme CCTV mit seiner britischen Tochter Derwent ist in der Videoüberwachungsbranche für ihr Ingenieurs-Know-how bekannt – vor allem auf dem Gebiet der Infrarot-Beleuchtung und bei Kameras für extreme Umweltbedingungen. Das Unternehmen liefert jährlich 70.000 Hochleistungsprodukte aus und hat sich während seiner 15-jährigen Firmengeschichte einen sehr guten Ruf für Verlässlichkeit und Qualität erworben. In einer wettbewerbsintensiven Welt mit vielen Nachahmerprodukten, versuchen wir bei Extreme CCTV immer die innovativen Kräfte der Branche voranzutreiben. Bei unseren Fusionsgesprächen konnten wir deshalb sehr schnell erkennen, wie ähnlich unsere Firmenphilosophien sich sind – insbesondere bezüglich des Qualitätsanspruchs vom Design über die Produktion bis hin zum Service.

Warum haben Sie sich überhaupt für Forward Vision entschieden?

J. Gin: Forward Vision hat sich dank dieses hohen Anspruchs seine Reputation erarbeitet und wurde die PTZ-Kamera der Wahl für die meisten wichtigen Videoüberwachungsprojekte Großbritanniens. Dazu kommt, dass sich unsere beiden Unternehmen sehr gut ergänzen. Vor allem aber sehen wir das britische Erbe von Forward Vision als großen Pluspunkt.

Denn Großbritannien ist ein Land, in dem es weltweit pro Kopf am meisten Videoüberwachungseinsatz gibt. Dadurch sind die Erwartungen, die an die Leistung der Technik gestellt werden sehr hoch. Die sehr ausgereiften Kameras werden in Tausenden von Installationen eingesetzt und man hat viele Kunden und Partner, die diesem Unternehmen sehr treu sind. Wir glauben, dass Forward Vision Produkte herstellt, die mit ihrer Robustheit sehr gut zu kanadischen Produkten passen. Das bedeutet auch, dass sie erfolgreich werden in den vertikalen Schlüsselmärkten weltweit – für uns sind das vor allem Häfen, Industrieanlagen, Wasserfahrzeuge, Verteidigung und Innere Sicherheit.

Wie erklären Sie sich diesen Erfolg?

J. Gin: Der Erfolg von Forward Vision wäre nicht möglich gewesen ohne das Wissen und Können der drei Gründer Martin Willis, Peter Dobson und Richard Markham. Als die Videoüberwachungswelt sich gegenseitig mit immer noch billigeren Clones von PTZ-Dome-Kameras bekriegte, verfolgte Forward Vision den gegenteiligen Ansatz und kam mit dem "Metal Mickey", dem Mic1-400, auf den Markt. Das ist ein ausgesprochen innovatives und verlässliches Produkt, das hervorragende Leistung bringt und aus einer stählernen Kugel mit einer perfekten Optik besteht. Dieser "Metal Mickey" ist bis ins Mark "extreme" – nämlich bezüglich Leistung, Qualität und Verlässlichkeit – und das hat Forward Vision so interessant für uns gemacht.

Werden die genannten Gründungsmitglieder von Forward Vision weiter im Unternehmen arbeiten?

J. Gin: Ja. Sie werden in einem jetzt vergrößerten Team weiterhin die Metal-Mickey-Produktionslinie weiterentwickeln, die in Nordamerika unter dem Markennamen "Moondance" bekannt gemacht wird. Dem liegt die Strategie zugrunde, das gesamte Expertenwissen in einer weltweiten Firma zu vereinen, so dass wir die Entwicklung neuer Produkte beschleunigen können. Das ist auch für unsere Zielmärkte sinnvoll und wichtig: Wer Kunde von Extreme CCTV ist, bekommt damit auch Verlässlichkeit, Wissen und Erreichbarkeit unserer Experten – als würde man seine eigene Technikabteilung anrufen.

Worin sehen Sie die wichtigsten Faktoren, die den Sicherheitsmarkt künftig bestimmen?

J. Gin: Die Sicherheitswelt ändert sich rapide aus zwei Gründen: Der eine ist die Tatsache, dass verschiedene Technologien miteinander verschmelzen. Der zweite ist die Verstärkung der Bedrohung durch den Terrorismus. Extreme CCTV ist eine Firma, die ständig an der Spitze der Entwicklung bleibt – bezüglich des technischen Fach-Know-hows und bezüglich der Antizipation der Marktbedürfnisse. Sie werden sehen, dass wir unsere Verbindung mit Forward Vision sehr bald zu einigen sehr interessanten Produktvorstellungen führen wird.

Herr Gin, wir bedanken uns für das Gespräch.

 

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