Management

Effizienz und Transparenz bei Zutrittskontrolle und Zeitwirtschaft

ESG entscheidet sich für Zutrittskontrolle und Zeitwirtschaft von Interflex

20.05.2010 - Der High-Tech-Standort Deutschland wird von Unternehmen wie der ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH geprägt. Deren organisato­rische Effizienz und Transparenz bei Zutrittskontr...

Der High-Tech-Standort Deutschland wird von Unternehmen wie der ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH geprägt. Deren organisato­rische Effizienz und Transparenz bei Zutrittskontrolle und Zeitwirtschaft prägen Lösungen von Interflex.


Wir kennen das alle, ohne Elektronik geht im Alltag fast nichts mehr. In einem Auto stecken heute schon mehr elektronische Bauteile als mechanische. Auf dem Weg zur Arbeit begegnen wir Leitsystemen unterschiedlichster Art, ob wir auf der Schiene oder der Straße unterwegs sind. Für die tägliche Portion Information nutzen wir elektronische Geräte zum Surfen im Internet oder zum mobilen Telefonieren. Das entscheidende Bindeglied dabei ist Software. Überall wird sie heute gebraucht, um zu steuern und zu kontrollieren. Software dominiert unseren Alltag, der ohne sie mittlerweile undenkbar wäre. Die Elektronik- und IT-Branche ist einer der Treiber für Innovation und Fortschritt in modernen, hoch entwickelten Volksökonomien. Gerade für Deutschland sind deshalb solche Unternehmen wirtschaftlich von größter Bedeutung.


Die ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH, Fürstenfeldbruck, ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, dass ein führendes, international operierendes System- und Softwarehaus nicht immer im Silicon Valley beheimatet sein muss. Seit mehr als 40 Jahren ist die ESG nicht nur ein innovativer Partner für die Entwicklung, Integration und den Betrieb von Elektronik- und IT-Systemen, sondern sorgt mit ihren Logistiklösungen entlang der gesamten Supply Chain für eine hohe Verfügbarkeit und Wirtschaftlichkeit dieser Systeme im Einsatz. Als unabhängiger Technologie- und Prozessberater führt die ESG Studien und Simulationen für neue Systeme durch und unterstützt das Management großer IT-Projekte. Als Kompetenzcenter ermöglicht das Unternehmen seinen Kunden den Zugang zu neuen Technologien und zeichnet als Spezialsystemfirma gesamtverantwortlich für einzelne Module und komplette Systeme.


Die ESG hat ihren Erfolg jedoch nicht nur der hohen Fachkompetenz der 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie deren Engagement zu verdanken, sondern auch der weitsichtigen Führung und Organisation des Unternehmens. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Sicherheit der 13 deutschen Standorte. Um mit einer gemeinsamen Lösung die Anforderungen abzudecken, hat sich die ESG nach einem Auswahlverfahren für Interflex Datensysteme, Ingersoll Rand Security Technologies, entschieden.


Neuester Stand
Anlass für die Suche eines neuen Systems war der Neubau und anschließende Bezug der Unternehmenszentrale in Fürstenfeldbruck. Gerhard Seidel, ESG-Projektleiter für Auswahl und Einsatz eines neuen Ausweis- und Zutrittssystems für den Neubau: „Im Zuge der Neubauplanung wurden viele Prozesse und die genutzten Systeme überprüft. Die Entscheidung Bestehendes durch Neues zu ersetzen, war eine logische Konsequenz, um entsprechende Lösungen für aktuelle Anforderungen zu haben. Wir wollten einfach alles auf dem neuesten Stand haben. Wir haben schließlich Interflex ausgewählt, weil das Gesamtpaket unseren umfassenden Anforderungen am nächsten kam. Dass dann auch noch die Design-ausgezeichneten Terminals hervorragend zur modernen Architektur unseres Neubaus passten - umso besser."


Detaillierte Planung
Die ESG leistete umfassende Vorarbeit. Sie arbeitete eine Anforderungsdefinition und einen detaillierten Projektplan aus. Beim Screening der auf dem Markt vorhandenen Anbieter wurde die Umsetzung innovativer Anwendungsideen mit verschiedenen Unternehmen diskutiert. Auch die entsprechenden Interessengruppen im Unternehmen, allen voran der Bereich Sicherheit, der Betriebsrat und die Zentralbereiche Personal und Wirtschaft wurden von den in der ESG verantwortlichen Mitarbeitern von Anfang an integriert. So konnte bei der Ausschreibung bereits ein Lastenheft vorgelegt werden, das die technischen Anforderungen genau beschrieb. Durch die professionelle Vorarbeit der ESG ging die gesamte Ausschreibungs- und Realisierungsphase sehr zügig von statten. So läuft die Zeitwirtschaftslösung derzeit an den Standorten München, Wolfsburg und Ottobrunn im Echtbetrieb. Die Sicherheitslösung von Interflex läuft in der ESG-Unternehmenszentrale in Fürstenfeldbruck, in München und Ingolstadt. Von der Umsetzung der geforderten unternehmensspezifischen Anpassungen bis zur Installation der Software-Plattform IF-6020, der ca. 60 Online- und ca. 40 Offline-Zutrittsterminals sowie der 13 Zeiterfassungsterminals vergingen kaum sechs Monate.


Segmentierte Chipausweise
Eine echte Herausforderung für alle Beteiligten war eindeutig die Einbindung segmentierter Chip­ausweise der neusten RFID-Generation. Denn mit einem solchen Multifunktionsausweis lassen sich nicht nur die Rechte bei der Zutrittssteuerung überprüfen, sondern auch die Abrechnung für Kantine, Kaffee- und Kaltgetränkeautomaten sowie einen Shop abwickeln. Guthaben können entweder an Automaten auf das jeweilig definierte Segment des Chips nach belieben aufgeladen werden oder der Mitarbeiter wird mittels des Chips identifiziert und dessen Verbrauch wird monatlich über das Gehalt abgerechnet. Damit sind die Nutzungsmöglichkeiten des auf LEGIC-Lesestandard basierenden Ausweises noch längst nicht ausgereizt. Der Ausweis kann zudem zur Zugriffskontrolle auf IT-Infrastruktur und Rechner genutzt werden. Für Besucher und Fremdfirmenpersonal gibt die ESG ebenfalls temporär begrenzte Ausweise aus, die mit dem notwendigen Zutrittsprofil beschrieben werden. So ist gewährleistet, dass ein Besucher oder ein Angestellter einer Fremdfirma nur Zutritt zu den Räumen hat, in die er zur Erledigung von Aufgaben oder für Meetings gehen muss.


Zukunftstauglich
Künftig sind weitere Chipsegment-Nutzungen wie eine biometrische Zugangskontrolle für Projekte mit besonders hohen Sicherheitsstandards vorgesehen. „Eine Selbstverständlichkeit für die ESG, die selbst einer der Pioniere in punkto kundenspezifische RFID-Systeme ist. Nicht zuletzt bei Aufträgen aus dem Umfeld der militärischen und zivilen Sicherheit sind wir in der Pflicht, die Vertraulichkeit zu garantieren, da spielt die sichere Zutrittskontrolle eine wichtige Rolle. Wenn ein Auftraggeber eine biometrisch abgesicherte Zugangskontrolle für ein Projekt fordert, sind wir dafür gerüstet", unterstreicht Gerhard Seidel.


Für die Integration zu einem einheitlichen System und für wichtige Komponenten wie Terminals und Software, ist Interflex zuständig. Für das Herzstück, den Multifunktionsausweis, ist der ausgewiesene Spezialist IDpendant verantwortlich. Deren Know-how ermöglichte erst die komfortable Umsetzung der Produktion und Ausgabe entsprechender Ausweise. Einzigartig ist dabei: Ein neuer Mitarbeiterausweis wird in einem Produktionsvorgang über einen einzigen Drucker hergestellt. Dabei kommen Daten für die IT-Verschlüsselung und elektronische Signatur auf den Kontaktchip des Ausweises. Der Prozess besteht aus nur einem Arbeitsschritt, bei dem zunächst die Schlüsseldaten auf den Kontaktchip geschrieben werden und anschließend die Vorderseite mit einem Lichtbild und Sichtdaten bedruckt wird. Der Re-Transferdrucker ist direkt über eine Interflex-Schnittstelle mit dem Card-Management-System BlueX der Firma IDpendant verbunden.


Für Besucher und Fremdmitarbeiter werden ebenfalls auf diesem System die Ausweise generiert. Bei den Fremdmitarbeiter-Ausweisen, die ja meist nur für kurze Zeit zum Einsatz kommen, achtet das Unternehmen jedoch auf Wiederverwendung. Diese speziellen Ausweiskarten sind bis zu 1000 mal wieder zu bedrucken und zu codieren. Mit dieser Lösung ist die ESG heute und in Zukunft auf der sicheren Seite.

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