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Dräger weiter auf Erfolgskurs

09.11.2010 - Die Drägerwerk AG Co. KGaA hat sich auch im dritten Quartal 2010 sehr gut entwickelt und die Umsatz- und Ertragsprognose für das Geschäftsjahr am 13. Oktober erneut angehoben. In ...

Die Drägerwerk AG & Co. KGaA hat sich auch im dritten Quartal 2010 sehr gut entwickelt und die Umsatz- und Ertragsprognose für das Geschäftsjahr am 13. Oktober erneut angehoben. In den ersten neun Monaten 2010 stieg der Auftragseingang im Vergleich zur Vorjahresperiode währungsbereinigt um 6,8 Prozent auf 1.568,4 Mio. Euro. Der Auftragsbestand von 478,6 Mio. Euro ist währungsbereinigt mit -0,4 Prozent nahezu unverändert gegenüber dem Vorjahresstichtag.

Der Umsatz legte währungsbereinigt um 10,2 Prozent auf 1.542,0 Mio. Euro zu. Insgesamt erhöhte sich das EBIT im Dräger-Konzern deutlich auf 136,7 Mio. Euro. Das ist mehr als viermal so hoch wie im gleichen Vorjahreszeitraum (9 Monate 2009: 28,4 Mio. Euro). Auch die EBIT-Marge lag mit 8,9 Prozent deutlich über dem Vorjahreswert von 2,1 Prozent.

Ursachen für die inzwischen höhere Ertragskraft sind eine unverändert positive Entwicklung in Amerika und Asien-Pazifik, vorteilhafte Währungseffekte und der anhaltend hohe Anteil des margenstarken Gerätegeschäfts in der Medizintechnik. Erheblich positiv wirkt sich außerdem das Turnaround-Programm aus, das in den ersten neun Monaten 2010 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (9 Monate 2009: 35,3 Mio. Euro gegenüber 2008) zusätzliche Kosteneinsparungen und Effizienzsteigerungen von insgesamt 36,6 Mio. Euro erreichen konnte (vor Implementierungskosten in Höhe von 0,5 Mio. Euro). Dazu haben hauptsächlich Einsparungen im Einkauf sowie bei den Marketing- und Vertriebskosten beigetragen.

Stefan Dräger, Vorstandsvorsitzender der Drägerwerk Verwaltungs AG, erläutert: „Schon heute sind wir sicher, dass 2010 das beste Geschäftsjahr unserer Unternehmensgeschichte werden wird. Wir haben hart daran gearbeitet, wettbewerbsfähiger zu werden als 2009. Und wir haben bewiesen, dass wir schnell aufholen können."

Die Eigenkapitalquote des Unternehmens lag Ende September 2010 bei 32,4 Prozent (31. Dezember 2009: 20,9 Prozent). Wesentliche Gründe für den Anstieg der Eigenkapitalquote sind die im Juni 2010 erfolgreich durchgeführte Kapitalerhöhung und das gute Ergebnis der ersten neun Monate.

Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2010 erwartet Dräger ein Umsatzwachstum in der Größenordnung von 10 Prozent (Umsatz 2009: 1.911 Mio. Euro). Währungsbereinigt läge das Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich. Aufgrund der positiven Entwicklung in den ersten neun Monaten 2010 rechnet Dräger für das Gesamtjahr 2010 mit einer EBIT-Marge von 8 bis 9 Prozent. Diese Prognose beinhaltet die Belastung aus der mit Siemens vereinbarten Option als mögliche Barzahlung in Höhe von 11,8 Mio. Euro. Künftig wird diese Komponente das Ergebnis nicht mehr belasten.

Für 2011 will Dräger noch mehr in Forschung und Entwicklung investieren, Projekte schneller umsetzen und insbesondere die Marketing- und Vertriebsorganisation verbessern. Außerdem geht das Unternehmen davon aus, dass sich die Sondereffekte aus dem Geschäftsjahr 2010 nicht wiederholen werden. Dazu zählen ein hoher Auftragsbestand aus dem Vorjahr, ein starker Auftragseingang aus Großprojekten, der Verkauf eines 2009 vollständig wertberichtigten Tieftauchsystems, der Verkauf von Software-Rechten sowie der außerordentlich vorteilhafte Produktmix. Auch externe Faktoren wie Währungsrelationen werden das Geschäft im Jahr 2011 voraussichtlich nicht im gleichen Umfang begünstigen.

Vor diesem Hintergrund rechnet Dräger für 2011 bei einem leicht höheren Umsatz nicht damit, die EBIT-Marge des Geschäftsjahres 2010 übertreffen zu können. „Mittelfristig planen wir, stärker zu wachsen als der Markt und eine nachhaltige EBIT-Marge von mindestens 10 Prozent zu erreichen", erklärt Stefan Dräger.

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