News

Deutsche Bahn investiert in Sicherheit

Mehr Personal und Videoüberwachungstechnik Teil des Konzepts

14.03.2010 - Die DB investiert in Sicherheitspersonal und -technik: Mit einem neuen Konzept will die Deutsche Bahn für mehr Sicherheit in Bahnhöfen und Zügen sorgen. Die rund 3 350 Mann umfasse...

Die DB investiert in Sicherheitspersonal und -technik: Mit einem neuen Konzept will die Deutsche Bahn für mehr Sicherheit in Bahnhöfen und Zügen sorgen.

Die rund 3 350 Mann umfassende Sicherheitstruppe soll nach Berichten der „Bild am Sonntag“ mit weiteren 150 Kräften verstärkt werden. Speziell ausgebildete Mitarbeiter sollen bei großen Ereignissen künftig auch dezentral und im ganzen Bundesgebiet zum Einsatz kommen. Weitere rund 11 000 Mitarbeiter in Service-Bereichen der DB AG – darunter auch Zugbegleiter – sollen zudem ebenfalls mit Sicherheitstrainings geschult werden.

Im Bericht der „BamS“ sagte Gerd Becht, für Sicherheitsfragen der Bahn verantwortlicher Vorstand: „Allein 2010 werden über 3 000 Mitarbeiter an diesen Maßnahmen teilnehmen. Diese Trainings werden überwiegend in Zusammenarbeit mit der Bundespolizei durchgeführt und weiterentwickelt“. Als Ausbildungsberater sollen ehemalige Polizisten ihre Erfahrung einbringen.

Maßgeblicher Bestandteil des Konzeptes sei es zudem, die 6 500 Überwachungskameras auf den Bahnhöfen und in den Zügen auf den neuesten Stand der Technik zu bringen und mit intelligenter Video-Analyse-Software auszustatten. Damit sollen verdächtige Personen und Gegenstände besser erkannt werden.

Dem Bericht zufolge investiert die Bahn pro Jahr jährlich um die 160 Millionen Euro für Sicherheitsmaßnahmen. Pro Tag gebe es, so der Bericht weiter, um die 30 Fälle von Körperverletzung bei der Bahn, rund 10 000 insgesamt pro Jahrs. Zudem registriere die DB jährlich von Sachbeschädigung bis zum Fahren ohne Ticket um die 87 000 Straftaten. Abschließend stellte Becht der „Bild“-Zeitung gegenüber fest, dass die Bahn trotzdem im Vergleich „zu anderen öffentlichen Räumen um ein Vielfaches sicherer“ sei – dies würden auch die Zahlen der bundesweiten Kriminalstatistik zeigen.