Security

Dallmeier: National Trust setzt vielseitig einsetzbare Überwachungssysteme ein

31.12.2011 - Dallmeier: National Trust setzt vielseitig einsetzbare Überwachungssysteme ein. Ob historische Gebäude, antike Möbel oder prächtige Kunstgegenstände, der National Trust hat es sich...

Dallmeier: National Trust setzt vielseitig einsetzbare Überwachungssysteme ein. Ob historische Gebäude, antike Möbel oder prächtige Kunstgegenstände, der National Trust hat es sich zur Aufgabe gemacht, solche Schätze vergangener Jahrhunderte zu bewahren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dabei erhält er nicht nur Unterstützung von vielen Tausend Freiwilligen, sondern auch von hochmodernen Überwachungslösungen aus dem Hause Dallmeier.

Der National Trust wurde im Jahre 1895 gegründet: Miss Octavia Hill, Sir Robert Hunter und Canon Hardwicke Rawnsley legten gemeinsam den Grundstein der Organisation. Besorgt über die Auswirkungen unkontrollierter Bebauung und Industrialisierung gründeten sie den Trust als eine Institution, die den Staat beim Erwerb und dem Schutz gefährdeter Küstenbereiche, Naturlandschaften und Gebäude berät.

Heute, ein gutes Jahrhundert später, behütet der National Trust über 248.000 Hektar wunderschöner Landschaften in England, Wales und Nordirland, mehr als 1.100 Kilometer Küstenabschnitte und rund 250 Gebäude und Gärten von besonderem Interesse und historischer Bedeutung.

Die vielfältigen Artefakte, die der Trust betreut, reichen von kompletten Samurai-Rüstungen über 19 hervorragende Turner-Gemälde bis hin zur Oscartrophäe von George Bernard Shaw.

Der National Trust ist eine eingetragene Stiftung und vollständig unabhängig von der Regierung.

Unterstützung für die freiwilligen Helfer

In zahlreichen Museen können Besucher die wundervollen historischen Artefakte bewundern. Dabei verfügt der National Trust im Vergleich zu vielen anderen Organisationen über einen erheblichen Sicherheitsvorteil. Um Diebstahl oder Zerstörungen zu verhindern, wird während der Öffnungszeiten jeder Raum von einem der vielen tausend freiwilligen Helfer überwacht. Daher war es auch gar nicht notwendig, in jedem Raum eine Überwachungskamera zu installieren.

Der National Trust entschied sich deshalb für ein kosteneffizientes CCTV-System, das auf Dallmeier Recordern und hochauflösenden Cam_in- PIX Kameras basiert.

Man tat dies nicht, um die Bemühungen der freiwilligen Helfer technisch zu kopieren, sondern vielmehr, um diese zu ergänzen. Dominic Pearson, Sicherheitsberater beim National Trust, betont: „Freiwillige Saalschützer bilden nach wie vor unsere vorderste Verteidigungslinie und wir haben nicht vor, sie durch Kameras zu ersetzen.“

Schließlich ist es dieser Einsatz von Freiwilligen, der den National Trust auszeichnet. „Wir unterscheiden uns von anderen Organisationen, weil diese für ihr Sicherheitspersonal zahlen müssen – wir hingegen bekommen es glücklicherweise umsonst“, so Pearson. Rund 40.000 Freiwillige sind im ganzen Land vor Ort.

Sarah Stevens, die Leiterin von Uppark, einem Anwesen in West Sussex, bestätigt dies: „Nach einem Vorfall erinnert sich ein Helfer manchmal an etwas Seltsames, das es nicht wert war, formal gemeldet zu werden. Beispielsweise ein Besucher, der es besonders eilig hatte, seine Besichtungstour zu beenden. Es kann schwierig sein, eine genaue Beschreibung von jemandem zu geben, den man nur flüchtig gesehen hat. Auf einer Aufnahme aber sind unsere Mitarbeiter oft in der Lage, die betreffende Person zu erkennen. Wir haben ihnen klar gemacht, dass die Videoüberwachung ein Hilfsmittel für uns alle ist.“

Uppark – ein geschichtsträchtiges Haus

Uppark ist ein stilvolles, im späten 17. Jahrhundert aus Backstein errichtetes und inmitten einer beeindruckenden, elegant angelegten Parklandschaft gelegenes Anwesen in den South Downs. Es beherbergt eine angesehene Sammlung an Möbeln und Bildern, deren Einzelstücke in vielen Fällen um die Mitte des 18. Jahrhunderts herum auf so genannten „Kavaliersreisen“ durch Kontinentaleuropa erworben wurden.

Anwesen wie Uppark sind ein gutes Beispiel für den Erfolg dieser Vorgehensweise. Nach einem Einbruch vor zwei Jahren wurde dort eine Überwachungsanlage installiert, und seitdem gab es keine weiteren Vorfälle. Sarah Stevens bestätigt: „Die Anlage funktioniert sehr gut.“

Der Dallmeier-Recorder beginnt mit der Aufzeichnung, wann immer eine Bewegung innerhalb des Blickfeldes der Kamera registriert wird. Obschon das Hauptaugenmerk darauf liegt, während der Öffnungszeiten Aufnahmen von allen Besuchern zu erhalten, bleibt die Anlage rund um die Uhr in Betrieb.

Die Kameraaufnahmen werden nicht formell überwacht, sie sind jedoch für alle Mitarbeiter von deren Arbeitsplätzen aus sichtbar. „Während der Besuchszeiten wird der Monitor standardmäßig jeden Morgen eingeschaltet, so dass er den ganzen Tag hindurch läuft“, so Stevens.

Rundumsicherheit

„Die primären Gefahren, denen wir mit Hilfe von Überwachungstechnik entgegenwirken können, sind Diebstahl während der Öffnungszeiten sowie Einbruch nach Schließung der Räumlichkeiten“, so Pearson.

Von den Dallmeier Cam_in- PIX Kameras ist er begeistert. Sie sind speziell dafür ausgelegt, unter extremen Lichtverhältnissen zu arbeiten und eignen sich daher ideal für die Überwachung von Personen, die das Gebäude von einem hell erleuchteten Außenbereich her betreten. Obgleich die Anwesen des National Trust kein Hauptziel von Verbrechern sind, wird Sicherheit sehr groß geschrieben.

„Die installierten Sicherheitssysteme sind primär als abschreckende Maßnahme gedacht, um sicher zu stellen, dass der National Trust nicht als potentiell ungeschütztes Ziel betrachtet wird“, erläutert Pearson. Zusammen mit Peter Gough, dem Sicherheitschef des National Trust, besucht er regelmäßig die landesweit 250 Grundbesitze.

Die auf Dallmeier-Technologie basierenden Stand-Alone Systeme werden nach wie vor ausgeliefert, wobei jeden Monat weitere neue Systeme nachgefragt werden. Noch wurden nicht alle Örtlichkeiten mit CCTV-Anlagen ausgestattet. „Wir entscheiden je nach Gefährdungslage. Wir wollen zunächst die besonders gefährdeten Objekte bzw. jene mit wertvollen Sammlungen mit Sicherheitsanlagen ausstatten“, erklärt Pearson. „Darüber hinaus können wir das System schrittweise ausbauen, was einer der Gründe war, sich für Dallmeier-Recorder zu entscheiden. Je nach Bedarf können zusätzliche Kameraanschlüsse aktiviert werden, was natürlich wesentlich kostengünstiger ist als für Kapazitäten zu bezahlen, die man möglicherweise nie ausschöpft."

Landesweit einheitlich

Anstatt, wie von den örtlichen Errichtern vorgeschlagen, Einzellösungen zu entwickeln, entschied sich der National Trust dafür, eine landesweit einheitliche Ausführung der Überwachungsanlage einzusetzen. Nachdem man eine Reihe von Aufzeichnungssystemen getestet hatte, fiel die Entscheidung zu Gunsten der Dallmeier-Recorder.

„Die Qualität war ausschlaggebend für unsere Wahl“, so Pearson. Die Bilder müssen von höchster Qualität sein und die Bereitstellung von umfangreichen Speicherkapazitäten ermöglicht Aufnahmen bei einer hohen Bildfrequenz. Da die Aufnahmen auch gerichtsverwertbar sein sollten, musste ein System ausgewählt werden, das den Kalagate Sicherheitsstandards genügt.

Zu den weiteren besonders geschätzten Features des Systems gehört die SmartFinder Suchfunktion, die sich ideal dafür eignet, Bewegungsabläufe in einem bestimmten Bereich des wiedergegebenen Bildes zu identifizieren.

Darüber hinaus schätzt der National Trust, wie leicht sich die Recorder für den Betrieb der neuesten Software aktualisieren lassen. Dallmeier stellt regelmäßig Updates kostenlos zur Verfügung.

Besonders beeindruckt war Pearson auch vom Schulungsangebot der Firma Dallmeier: „Wir haben unsere Vorgaben geändert. Von nun an müssen alle Errichter ihre Techniker vor jeder Installation auf eine Schulung schicken.”

Jenseits reiner Sicherheitsanwendungen

Der National Trust ist von der Dallmeier CCTV-Anlage überzeugt und hat bereits viele weitere Pläne. „Wir nutzen momentan wahrscheinlich nur einen Teil der Funktionen der Dallmeier Recorder, aber wir sind uns der vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der Überwachungstechnik bewusst“, fügt Pearson hinzu. „Jetzt, da wir die CCTV-Anlage haben, können wir uns Gedanken darüber machen, wofür wir sie noch einsetzen wollen.“

Verschiedene Anwendungen sind derzeit im Gespräch. Darunter die Möglichkeit, den Besuchern mit Hilfe der Überwachungsanlage Bereiche zu zeigen, die sie nicht betreten können, z. B. weil sie gerade restauriert werden. Die Kamerabilder könnten entweder jeweils vor Ort auf Monitoren betrachtet oder sogar ins Internet gestellt werden.

Wo es möglich ist, werden Erhaltungsarbeiten vor den Augen der Besucher durchgeführt. „Allerdings liegt es in der Natur der Sache, dass gewisse Arbeiten hinter verschlossenen Türen verrichtet werden müssen”, erläutert Sarah Stevens. „Wenn wir ein größeres Restaurierungsprojekt in Angriff nehmen, könnten wir eine Kamera an das System anschließen, um unseren Besuchern zu zeigen, was wir machen und wie es im Einzelnen abläuft.”

Die Technologie könnte auch dazu genutzt werden, Zeitraffer-Aufnahmen von sich in Ausführung befindlicher Arbeit zu erstellen. Pearson ergänzt: „Auf einem Anwesen des National Trust im Norden Englands wird die CCTV-Anlage bereits dazu genutzt, Videoaufnahmen von Bauarbeiten zu zeigen, die in großer Höhe durchgeführt werden. Ich bin davon überzeugt, dass dies zukünftig der richtige Weg für uns ist.“

Ein anderes Anwendungsgebiet liegt möglicherweise darin, Bereiche zu zeigen, die für Rollstuhlfahrer nicht zugänglich sind. Pearsons Vorschlag: CCTV-Kameras könnten dabei helfen, den Anforderungen des Gesetzes gegen die Diskriminierung behinderter Menschen gerecht zu werden.

Kontakt

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