Safety

Cedes: Firmengründer Beat De Coi im Gespräch

03.10.2011 - Cedes: Firmengründer Beat De Coi im Gespräch. Angefangen hat alles bescheiden mit vergleichsweise exotischen Produkten wie einer Kontrolleinheit für die automatische Temperaturrege...

Cedes: Firmengründer Beat De Coi im Gespräch. Angefangen hat alles bescheiden mit vergleichsweise exotischen Produkten wie einer Kontrolleinheit für die automatische Temperaturregelung von Kaffeemaschinen und einem optischen Annäherungszünder für die Schweizer Armee zur Vermeidung von Blindgängerunfällen. Unterdessen hat sich Cedes zum weltweit tätigen Hightech-Unternehmen gemausert.

In den drei Geschäftsbereichen "Doors & Gates", "Safety & Automation" und "Elevator" geht es darum Sicherheit und Komfort des Menschen zu erhöhen. Dazu tragen 320 Mitarbeiter in neun Ländern bei, 200 davon im Neubau "Science Park" in der Schweiz. GIT SICHERHEIT sprach mit Beat De Coi, Firmengründer der Cedes AG. Das Interview führte Susanne Mey.

GIT SICHERHEIT: Herr De Coi, der Hauptproduktionsstandort von Cedes liegt in der Schweiz. Wie kann man in einem Hochpreisland wie der Schweiz überhaupt rentabel produzieren?

B. De Coi: Die Menschen hier sind gut ausgebildet und flexibel. Und sie versuchen, das Unmögliche möglich zu machen. Mindestens bei uns ist das so!

Was ist das Besondere an der Unternehmenskultur von Cedes?

B. De Coi: Das Menschliche ist wichtiger als das Fachliche! Nur Menschen, die soziale Verantwortung zu tragen bereit sind, die zusammenpassen und die Cedes-Kultur leben, sind bei uns am richtigen Platz.

Die durchschnittlich 30 % Wachstum pro Jahr zeigen, dass Cedes Erfolg hat. Wie erklären Sie sich diesen Erfolg?

B. De Coi: Viele Faktoren sind notwendig, um in der heutigen Zeit Erfolg zu haben. Ich möchte dazu nur ein paar Stichworte nennen: Die richtigen Mitarbeitenden am richtigen Ort mit der richtigen Einstellung, eine große Innovationskraft und ein hohes Innovationstempo, eine klare Vision und einen klaren Fokus.

Wie sehen Sie die Zukunft von Cedes?

B. De Coi: Cedes agiert in wachsenden Märkten. Diese sind getrieben vom steigenden Komfortbedürfnis des Menschen, was einen steigenden Bedarf an Sensorik mit sich bringt. Zudem wächst auch in ähnlichem Maße das Sicherheitsbedürfnis des Menschen. Auch dieses Bedürfnis bringt einen wachsenden Bedarf an Sensorik mit sich. Da sich beide Bedürfnisse überlagern, ist auch das Wachstum der Sensorbranche überdurchschnittlich. Das ist unsere Zukunft.

Wo sehen Sie die größte Herausforderung in den kommenden Jahren?

B. De Coi: Das "managen" des Wachstums.

Wie sehen Sie die Zukunft der Optosensorik?

B. De Coi: Die treibende Kraft der Optosensorik im 21. Jahrhundert ist die Halbleitertechnologie. Nur wer kräftig in diese Technologie investieren kann, wird langfristig überleben können. Dies bedingt notwendige finanzielle Ressourcen sowie Mitarbeiter, die diese Technologien anwenden können.

Wie sehen Sie die Zukunft des Bereichs Safety?

B. De Coi: Die Zukunft des Bereichs Safety wird in den nächsten fünf Jahren ein durchschnittliches Wachstum von 20 % anstreben. Vor allem in Europa hat Safety in der Maschinenindustrie einen immer höheren Stellenwert und wird somit den Bereich Sensorik intensiv weiter vorantreiben. Auch in den USA wird Cedes im Bereich Safety den Markt mit innovativen Produkten bedienen.

Welche Produkte sind im Bereich Safety geplant?

B. De Coi: Zukünftig werden vor allem im Bereich Kameratechnologie neue Produkte entwickelt um dem Kunden einen höheren Nutzen bei niedrigeren Gesamtkosten zu ermöglichen.

Herr De Coi, ich danke Ihnen für das Gespräch.

 

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