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CCTV: Netzwerk-Kameras trotzen Schnee und Eis

So schlagen sich Netzwerk-Kameras in Schneegestöber und eisigen Höhen

11.02.2011 - Der Winter ist die perfekte Jahreszeit für Härtetests. Er hat Schnee und Eis in petto, und wenn das nicht reicht, auch Regen und Sturm. Die Netzwerk-Kameras von Axis trotzen solche...

Der Winter ist die perfekte Jahreszeit für Härtetests. Er hat Schnee und Eis in petto, und wenn das nicht reicht, auch Regen und Sturm. Die Netzwerk-Kameras von Axis trotzen solchen harten Bedingungen, vor allem auch tiefen und tiefsten Temperaturen. Das zeigt sich bei Anwendungen von der Wetterstation in der Arktis bis zum Skigebiet in Neuseeland - aber auch in der Stratosphäre.

Wie stellen sich im Freien installierte Netzwerk-Kameras an, wenn es draußen bitterkalt ist? Ein Weg, das herauszufinden, ist ein Ausflug in die Stratosphäre: Dort herrschen nämlich vergleichsweise unwirtliche Temperaturen zwischen 73º und 90º unter Null. Unternommen wurde so eine Reise jüngst vom Esrange Space Center in Nordschweden, und zwar mit einem Stratosphärenballon. Dieses mit aeronomischen Forschungsinstrumenten ausgestattete Fluggerät ließ das Space-Center kürzlich in 35.000 m Höhe zu Forschungszwecken aufsteigen. Nach Abschluss der Tests landete der 100.000 m³ große Ballon mithilfe dreier Fallschirme wieder auf der Erde.

Das Space-Center veranstaltete diesen Trip Richtung All keineswegs das erste Mal - es hat seit 1974 bereits mehr als 550 solcher Stratosphärenballons aufsteigen lassen. Diesmal allerdings waren die Fallschirme mit einer Netzwerk-Kamera Axis Q6034-E ausgerüstet. Das ermöglichte den Forschern, das Fallschirmsystem und die Landung von der Erde aus mithilfe hochwertiger Echtzeit-Bilder auszuwerten. Der Ballon landete übrigens in Nordfinnland, was eine Reichweite des Funknetzwerks von immerhin 400 km erforderlich machte.

Die Frostigkeit der Stratosphäre ließ die Kamera erwartungsgemäß kalt, wie Erik Frännlid, Director, Product Management, Axis Communications, berichtet: „Axis Videoüberwachungslösungen für den Außenbereich sind darauf ausgelegt, extremen Wetterbedingungen standzuhalten und zu jeder Zeit eine zuverlässige Überwachung zu bieten. Es zu bewerkstelligen, dass bei Temperaturbedingungen von -73ºC für einen Zeitraum von über drei Stunden, in dem eine Tiefsttemperatur von -90ºC erreicht wurde, Bilder geliefert werden, ist äußerst zufriedenstellend".
Auch die Forscher vom Esrange Space Center zeigten sich mit dem Test zufrieden: „Die Möglichkeit, die Geschehnisse in Echtzeit visuell verfolgen zu können, ist zusammen mit den von uns erfassten Daten für die Beurteilung des Verhaltens der Fallschirme und des Ortes ihrer Landung von unschätzbarem Wert. Dies wird zu zuverlässigeren und sicheren Landungen führen", sagt Per Baldemar, Leiter des für den Ballonstart verantwortlichen Teams von Rocket & Balloon Systems, Swedish Space Corporation.

Wetterfest von Alaska bis Neuseeland
Solche Robustheit kommt den Kameras natürlich auch unten auf der Erde häufig zugute. Schließlich sollen sie auch bei hartem Winterwetter ihren Dienst an der Flughafenlandebahn oder auf einem zugigen Parkplatz ohne Störungen verrichten können. Etliche Beispiele für Anwendungen unter erschwerten Winterbedingungen haben die Wetterfestigkeit der Kameras in der Praxis erwiesen: So trotzen die Kameras des Herstellers zum Beispiel den anerkanntermaßen ungemütlichen Bedingungen in der Arktis, wo sie bei der Station zur Temperaturkontrolle (Arctic Temperature Control) verlässliche Bilder vom Ende der Welt schicken.

Dabei beeinflussen weder Schnee, Dunkelheit noch andere klimatische Unbill die Bildqualität der Überwachungskameras - weder in Kanada (heftige Schneestürme, Dunkelheit und Temperaturen unter -40°C), noch in Hong Kong (starker Regen, turbulente Gewitterstürme), noch in Neuseeland, wo die Netzwerkkameras des Herstellers zum Beispiel für eine Solaranlage in einem abgelegenen Skigebiet benötigt werden, wie Greg Knowles von Axis-Partner Snowgrass Solutions berichtet: Die dort installierte Netzwerkkamera „funktioniert nicht nur solarbetrieben, sondern verfügt auch über einen 3 G-Router. Die Kamera ermöglicht es, die Bilder direkt auf die Website des Skigebiets hochzuladen". Außerdem kriegt man über die permanente Live-Schaltung jederzeit mit, ob die Skibedingungen stimmen: Rodeln und Video gut!

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