Bosch Communication Center: Aufschaltung von Einzelarbeitsplätzen auf NSL schafft Sicherheit. „Hier ist die Sicherheitsleitstelle des Bosch Communication Center, mein Name ist Richter,” tönte es aus dem Funkwerk gsm Gerät, das auf dem Boden einer Industrieanlage lag. Der Elektriker, der das Gerät bei gefährlichen Arbeiten immer bei sich trägt, hatte es dort vergessen, um schnell ein paar Werkzeuge aus der Halle zu holen. Nachdem das Gerät zwei Minuten lang nicht bewegt worden war, löste es schließlich Alarm aus.

Als der Elektriker wieder zurückkam, war der zweiminütige Piepsalarm gerade beendet, und die Sprachverbindung zum Bosch Communication Center bereits aufgebaut. „Alles in Ordnung hier, ich habe das Gerät versehentlich liegen lassen.” klärt der Elektriker den Fehlalarm auf. So, oder ähnlich, könnte sich ein Gespräch anhören, das in einer der Bosch Sicherheitsleitstellen ankommt – natürlich nur, wenn wirklich nichts Ernsthaftes passiert ist.

In diesem Fall war das Gerät so eingestellt worden, dass es nach einer vorprogrammierten Zeit Alarm auslöst, wenn es vom Träger nicht bewegt wird. Hätte der Elektriker tatsächlich einen Unfall gehabt, wäre dieser Alarm lebensrettend gewesen.

Schnelles Handeln im Alarmfall entscheidend

In solch einem Ernstfall leitet das Bosch Communication Center die mit dem Kunden abgesprochenen Maßnahmen sofort ein. Erhält ein Mitarbeiter nach Aufbau der Sprachverbindung keine Antwort, informiert er bspw. den Dienst habenden Einsatzleiter oder einen anderen Kollegen und verständigt gegebenenfalls den Rettungsdienst. Eine schnelle Hilfe vor Ort ist somit immer gewährleistet.

So auch geschehen bei einer Tankstelle im Raum Frankfurt, wo ein bewaffneter Raubüberfall gerade noch abgewendet werden konnte – dank des mit einem Funkwerk-Gerät ausgestatteten Tankwarts, der beherzt den roten Notrufknopf drückte.

Das Gerät, das es auch als EX-Schutz-Variante speziell für den Einsatz an gasexplosionsgefährdeten Orten gibt, schickte einen Alarm an die Sicherheitsleitstelle bei Bosch, die sofort die Polizei verständigte.

Auch Techniker im Außendienst dürfen sich sicher fühlen, da Funkwerk Geräte mit einem GPS-Zusatz ausgestattet werden können. Das sog. Global Positioning System, kurz GPS, ist ein satellitengestütztes System zur weltweiten Positionsbestimmung. Im Alarmfall übermittelt dieser Zusatz eine GPS-Koordinate an das Funkwerk Gerät, die dann an die Bosch Sicherheitsleitstelle weitergeleitet wird. Und da Bosch neben europaweiten Kontakten zu Polizei und Rettungskräften über ein eigenes, leistungsstarkes Netz an Interventionspartnern verfügt, ist auch unterwegs für Sicherheit gesorgt.

Vertrauen schafft Sicherheit

Für Kunden ist Vertrauen das Wichtigste, wenn es um ein solch sensibles Thema wie Sicherheit geht. Das Bosch Communication Center hat bereits über 20 Jahre Erfahrung in der Überwachung und Absicherung von Personen und Objekten. Die VdS C-zertifizierten Notruf- und Serviceleitstellen sind 24 Stunden lang an sieben Tagen der Woche im Einsatz. Durch ihre redundant aufgebaute Technik und ein spezielles Mitarbeitereinsatzkonzept sind sie höchstmöglich gegen Ausfall geschützt.

Funkwerk und Bosch – eine erfolgreiche Vertriebskooperation

Zur Ausweitung des Serviceangebots besteht seit nunmehr einem halben Jahr eine erfolgreiche Vertriebskooperation mit der Funkwerk Enterprise Communications GmbH, einer Tochter der Funkwerk AG. Sie ist ein führender Hersteller im Bereich zellularer DECT-Netze (Digital European Cordless Telephone) und funkbasierter Personen-Notsignal-Systeme.

Somit ist Funkwerk ein idealer Kooperationspartner für Bosch. „Funkwerk-Kunden, die eine eigene Leitstelle nicht rund um die Uhr besetzen wollen, profitieren von unserer Zusammenarbeit. Für diese Kunden übernehmen wir im Bedarfsfall die komplette Leitstellenfunktionalität,“ erklärt Tobias Offermann, Produktmanager Mobile Security beim Bosch Communication Center. „Und selbst wenn ein Kunde über eine 24 Stunden besetzte Leitstelle verfügt, kann das Bosch Communication Center die Redundanz bei Störungen realisieren.“

Damit können Unternehmen die Kosten gering halten und gleichzeitig die von der Berufsgenossenschaft vorgeschriebene Einzelarbeitsplatzabsicherung bei gefahrentechnischen Berufen erfüllen.

Einfache Bedienweise – schnelle Notrufübermittlung

Funkwerks „gsm s“ Geräte sind ausschließlich für Notrufe konzipiert, was sie ideal für den Einsatz bei Personen in gefahrentechnischen Berufen macht. Bei der Konstruktion des Gerätes wird dabei auf absolute Zweckmäßigkeit geachtet. Denn im Notfall ist nur eines wichtig: dass ein Notruf schnell, sicher und unkompliziert absetzbar ist.

Deshalb beschränkt sich das Funkwerk Gerät mit drei unübersehbar großen Tasten auf die wichtigen Grundfunktionen. Die größte Taste ist rot und dient als Notrufknopf. Wenn man ihn drückt, wird sofort ein Sprachkontakt zur Sicherheitsleitstelle hergestellt und eine Alarm-SMS versendet. Die grüne und schwarze Taste dienen jeweils zur Kontaktaufnahme mit Personen, deren Kommunikationsdaten vorher in das Gerät programmiert wurden.

Unterschiedliche Alarm-Meldungen

Die Personensicherung mit Funkwerk funktioniert dabei über verschiedene Alarme. Der Lagealarm wird ausgelöst, sobald das Gerät sich nach einer vorprogrammierten Zeit immer noch in der Horizontallage befindet.

Der Ruhealarm basiert auf längerem Nichtbewegen, der Zeitalarm wartet auf das Bestätigen einer Quittierungstaste. Erfolgt keine Bestätigung, löst das Gerät den Alarm aus.

Zu guter Letzt gibt es noch den Druckalarm – und der hat den Tankwart beim versuchten Raubüberfall auf seine Tankstelle vor größerem Schaden bewahrt.

Einzelarbeitsplatzabsicherung

Laut Berufsgenossenschaft hat ein Unternehmer bei Alleinarbeiten eine Überwachung der jeweiligen Person sicherzustellen. Die Aufschaltung der Funkwerk Geräte – die auch als EX-Schutz-Variante erhältlich sind – auf die Bosch Sicherheitsleitstellen gibt die Sicherheit, im Notfall schnell zu reagieren.

Kontakt

Alexandra Albrecht
Bosch Communication Center, Frankfurt am Main
Tel.: 069/7562-1781
alexandra.albrecht@de.bosch.com
www.bosch-leitstelle.de