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BHE: Risiko "NGN"-Lösungen für die Alarmübertragung

25.02.2016 - Die Einführung des Next-Generation-Network (NGN) hat dramatische Auswirkungen auf die etablierten Techniken der Übertragung von Gefahrenmeldungen. Denn die bestehenden Analog- und ...

Die Einführung des "Next-Generation-Network" (NGN) hat dramatische Auswirkungen auf die etablierten Techniken der Übertragung von Gefahrenmeldungen. Denn die bestehenden Analog- und ISDN-Übertragungsgeräte können dann z.B. nicht mehr für Brandmeldungen an die Feuerwehr, Einbruchmeldungen an Polizei und/oder Wach- und Sicherheitsunternehmen oder Störungsmeldungen an den Instandhalter genutzt werden. Errichter, Hersteller und Betreiber müssen sich daher umgehend auf diese Änderungen einstellen und entsprechende Maßnahmen ergreifen.

Im Zuge dieser Umstrukturierung werden bisher getrennte Dienste wie Telefonie, Datendienste und Standleitungen nach und nach in das IP-gestützte Netz überführt. Die bisherigen Dienste werden in den nächsten Jahren "abgekündigt" (d.h. das Angebot und der Service wird zurückgefahren) und nach einer Übergangszeit komplett eingestellt. Durch die Zusammenführung der bislang getrennten Infrastrukturen müssen die Netzbetreiber nur noch den Betrieb, die Ressourcenbereitstellung und den Support für ein gemeinsames IP-Netz sicherstellen.

Der BHE-Fachausschuss für Übertragungs- und Netzwerktechnik (FA-ÜNT) hat sich mit dieser Thematik ausführlich beschäftigt und unter www.bhe.de/uebertragungs-und-netzwerktechnik alle relevanten Informationen zusammengestellt. Das Papier "Einführung des NGN bringt drastische Veränderungen für die Alarmübertragung" fasst z.B. die geplanten Veränderungen und angekündigten Übergangsfristen zusammen und stellt mögliche Lösungsszenarien für die betroffenen Marktteilnehmer dar.

 

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