Am 4. November fanden Vorstandswahlen im Fachausschuss Technik des Bundesverbandes Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen (BDWS) statt. Nachdem Klaus Dirr bereits seit 1998 ehrenamtlich und über zehn Jahre davon als Vorsitzender des Fachausschusses Technik tätig war, trat der heute 72-jährige nicht mehr zur Wahl an. "Klaus Dirr steht symbolisch für die große Zahl ehrenamtlich Tätiger in unserem Verband", so Dr. Harald Olschok, BDWS Hauptgeschäftsführer. Ohne deren Expertise und großes Engagement sei es nicht möglich, die Brancheninteressen sach- und zielorientiert zu vertreten.

Klaus Dirr wurde 1998 stellvertretender Vorsitzender des Fachausschusses Technik und im Februar 2000 zu dessen Vorsitzendem gewählt. Der Fachausschuss dient dem verbandsinternen Meinungsaustausch und berät das Präsidium in fachspezifischen Angelegenheiten. Dabei werden technischen Entwicklungen auf dem Sicherheitsmarkt mit hoher Fachexpertise begleitet und die mehr als 830 Mitgliedsfirmen des BDWS über zukunftsweisende Sicherheitskonzepte informiert.

In seinem Amt engagierte sich Dirr sehr für den Meinungs- und Informationsaustausch mit anderen Verbänden. Dabei hat die enge Zusammenarbeit mit der VdS Schadenverhütung GmbH in Köln in den letzten Jahren dafür gesorgt, neue Richtlinien für das Gewerbe praxisnah zu fassen. Die Verbindung zum Bundesverband der Hersteller- und Errichterfirmen von Sicherheitssystemen e. V. (BHE) wurde durch seinen persönlichen Einsatz intensiviert.

In seinem "Hauptjob" ist Klaus Dirr Geschäftsführer der Wach- und Alarmbereitschaft Niederrhein GmbH in Moers und der WAB Grenzland GmbH in Kempen, mit insgesamt ca. 400 Mitarbeitern zwei der größten Sicherheitsunternehmen der Region und bereits seit 1948 Mitglied des Verbandes. Sie bieten von der Notruf- und Serviceleitstelle über Objektsicherheit und Gebäudemanagement ein breites Spektrum an Sicherheitsdienstleistungen.

Infos über den BDWS:
Der Umsatz im Wach- und Sicherheitsgewerbe betrug im Jahr 2009 nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes 4,39 Milliarden Euro. In 3.700 Sicherheitsunternehmen sind 169.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Der BDWS vertritt über 830 Mitgliedsunternehmen. Diese beschäftigen mit 100.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fast 60 Prozent aller Beschäftigten in der Branche. Der Marktanteil gemessen am Umsatz liegt bei ca. 80 Prozent, weil die Mitgliedsunternehmen vor allem hochwertige Sicherheitsdienstleistungen wie Flughafensicherheit, Schutz von Kernkraftwerken, militärischen Liegenschaften und Industrieanlagen anbieten.

Hier auch eine Terminankündigung:

3. Luftsicherheitstage von Bundespolizei und BDWS am 23. und 24. Februar 2011 in Potsdam

Weitere Informationen über Frau Justus (justus@bdws.de) vom BDWS.