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BDWS: Vizepräsident Bachus begrüßt neues DB-Sicherheitskonzept

18.02.2011 - Erneut zeigt der terroristische Anschlag auf dem Moskauer Flughafen wie angreifbar und zerbrechlich Sicherheit in hoch mobilen Gesellschaften ist. "Daher begrüßen wir vom Bundesver...

Erneut zeigt der terroristische Anschlag auf dem Moskauer Flughafen wie angreifbar und zerbrechlich Sicherheit in hoch mobilen Gesellschaften ist. "Daher begrüßen wir vom Bundesverband Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen e. V. das neue Konzept der DB-Sicherheit.

Durch eine Verstärkung um 500 Sicherheitsmitarbeiter auf 3.700 und die Flexibilisierung der Sicherheitskräfte im öffentlichen Personenverkehr (ÖPV) wird so für mehr subjektive und objektive Sicherheit der Fahrgäste gesorgt", so Peter H. Bachus, BDWS-Vizepräsident und Vorsitzender des BDWS-Fachausschusses ÖPV.

Die Zusammenarbeit zwischen der DB-Sicherheit, privaten Sicherheitsdienstleistern im Auftrag der Deutschen Bahn sowie von Verkehrsverbünden und der Polizei basiere auf gewachsenen Strukturen und sei präventiv ausgerichtet. Dennoch sei eine verstärkte personelle Präsenz aus Sicht des Branchenverbandes ein effizientes Mittel auch zur Vandalismus- und Gewaltprävention.

Daher habe der BDWS in seinem Fachausschuss ÖPV seit November 2008 wesentlich an den Qualifizierungsmaßnahmen und Tarifierungen für Sicherheitsmitarbeiter im öffentlichen Personenverkehr gearbeitet. Insgesamt seien im ÖPV über 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter privater Sicherheitsdienstleister durch die Deutsche Bahn oder Verkehrsverbünde im Einsatz. Dabei zeigten Erkenntnisse über den Einsatz privater Sicherheitsdienstleister im ÖPV, dass Präsenz sowie geschultes Vorgehen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Vandalismusschäden reduzieren und Gewalt vorbeugen können. „Dennoch ist festzustellen, dass Angriffe auf eingesetztes Personal rücksichtslos und brutal stattfinden. Dies führt zu einer hohen physischen und psychischen Belastung des eingesetzten Sicherheitspersonals.

Daher liegt unsere Forderung, höher qualifiziertes Personal in Kombination mit Technik einzusetzen und zu entlohnen sowie den Ausbau der Vernetzung aller Sicherheitsakteure in der kritischen Infrastruktur des öffentlichen Personenverkehrs voranzutreiben, im vitalen Interesse der Fahrgäste unserer Auftraggeber“, so Bachus abschließend. Der eingeschlagene Weg der Deutschen Bahn sei daher vorbildlich und gelte als Benchmark für die Sicherheit aller Fahrgäste im ÖPV.

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