Unter Federführung des Landeskriminalamtes Sachsen trafen sich in Dresden Führungskräfte sächsischer Sicherheitsdienstleister des BDSW mit der Polizei zum Informations- und Erfahrungsaustausch. Schwerpunkt der Tagung bildete die Berichterstattung zur Umsetzung der gemeinsamen Grundsatzerklärung über das Zusammenwirken zwischen dem Sächsischen Staatsministerium des Innern, Abteilung 3 – Öffentliche Sicherheit und Ordnung, Landespolizei und dem Bundesverband der Sicherheitswirtschaft BDSW, Landesgruppe Sachsen. Die Grundsatzerklärung besteht bereits seit dem Jahr 2002. Sie wurde 2016 grundsätzlich überarbeitet und am 12. Mai 2016 anlässlich der Jahresmitgliederversammlung des Verbandes durch den Landespolizeipräsidenten sowie den Vorsitzenden des BDSW Landesverband Sachsen unterzeichnet.

Als Partner der sächsischen Polizei erstreckt sich die Aufgabe der Sicherheitsdienstleister ausschließlich auf eine informative Unterstützung nach dem Grundsatz „Beobachten, Erkennen, Melden“ von sicherheitsrelevanten Ereignissen, die die Unternehmen bei der Ausübung ihrer täglichen Arbeit wahrnehmen. Der Vertreter des sächsischen Landeskriminalamtes stellte die Kriminalitätsentwicklung des Freistaates Sachsen anhand der Polizeilichen Kriminalstatistik vor. Darüber hinaus präsentierte der Geschäftsführer des BDSW, Andreas Paulick, die Jahresstatistik der Sicherheitsdienstleister des ersten Halbjahres 2019 und der BDSW-Landesgruppenvorsitzende Hagen Henschel die Meldestatistik für das Jahr 2018 mit über 5.000 Meldungen.

Allein die Ergebnisse der Meldungen aus dem Berichtszeitraum 2019 belegten eine von beiden Seiten gelebte, vertrauensvolle Kooperation, so der Verband. Die Anzahl der Meldeaufkommen zu sicherheitsrelevanten Ereignissen habe sich seit dem Jahr 2016 mehr als vervielfacht und stelle ein beachtliches und bundesweit herausragendes Ergebnis dar.