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Auf der Suche nach dem "Next Big Thing" - und die 5 Trends für 2014 in der Videotechnik

Erik Frännlid, Director of Product Management bei Axis Communications über die großen Trends in Sachen Videotechnik

20.12.2013 - Höher, schneller, weiter: Das Mooresche Gesetz besagt, dass sich die Rechenleistung von Computerchips bei gleichbleibenden Kosten etwa alle 24 Monate verdoppelt. Technische Entwick...

Höher, schneller, weiter: Das Mooresche Gesetz besagt, dass sich die Rechenleistung von Computerchips bei gleichbleibenden Kosten etwa alle 24 Monate verdoppelt. Technische Entwicklungen sind dafür essentiell. Eine Branche, die sich aktuell superschnell weiterentwickelt, ist - die Videoüberwachung.

Ein weiterer Trend ist die sogenannte „Consumerization", also die Erwartung des Konsumenten oder Endverbrauchers, dass Technologien benutzerorientiert in der Handhabe sind - sprich: alles muss kinderleicht zu bedienen sein.

Was werden die weiteren großen Themen in diesem Jahr sein? Erik Frännlid vom IP-Video-Unternehmen Axis Communications und sein Forscherteam haben folgende Entwicklungen für 2014 identifiziert:

1. "Everything as a Service"

Der Grund: Das Subskriptionsmodell für On-Demand-Technologien als Service hat zu enormer Flexibilität geführt. Das Konzept der Ausweitung oder Reduzierung von Leistungen ganz nach Bedarf führt zu einer optimalen Kapitalrendite und macht Unternehmen aller Größenordnungen das Leben leichter.

2. Analyse von Big Data

Massen an Daten überall - Unternehmen stehen heute nicht nur vor der Herausforderung, große Mengen an strukturierten und unstrukturierten Daten analysieren zu müssen. Sie benötigen auch eine Rechenleistung, mit der sie die gesammelten Daten bestenfalls in Echtzeit optimal auswerten können. Sicherheitssysteme mit intelligenten Suchfunktionen und Analyse-Tools erfahren eine immer stärkere Nachfrage.

3. Proaktivität

Schnell - und noch schneller sein: Heutzutage wird vorausgesetzt, dass Informationen uns sofort und proaktiv erreichen. Diese Ansprüche werden aus der Konsumwelt auch auf die Überwachung übertragen. Anwender wollen, dass ihre Kameras intelligente Analysen durchführen und Alarm schlagen, wenn eine Reaktion erforderlich ist. Die ständige Verbindung mit Netzwerküberwachungssystemen ist eine naheliegende Entscheidung für mehr Effizienz und langfristige Kosteneinsparungen.

4. Bildqualität

Was wir von der heimischen Glotze kennen, erwarten wir auch anderswo: Die Einführung von Ultra-HD-Fernsehen (4K) in den TV-Verbrauchermarkt zum Preis von nur rund tausend Euro pro Gerät ist ein verlockendes Angebot für viele Fans des Heimkinos. Mit einer Auflösung von 3840 Pixeln x 2160 Zeilen (8,3 MP, Seitenverhältnis 16:9) bei bis zu 120 Bildern pro Sekunde verfügt 4K über eine doppelt so hohe Auflösung wie das HDTV 1080p-Format und über insgesamt vier Mal so viele Pixel. Angesichts der aktuellen Entwicklung erschwinglicher CPU-Leistung und parallel dazu der passenden Sensortechnik wird allgemein erwartet, dass die Überwachungsindustrie in absehbarer Zeit die 4K-Technologie aufgreifen wird.

5. Zusammenarbeit für bessere Ergebnisse

"Vernetzt gewinnt." Wie auch immer der nächste große Schritt aussieht: Die ideale Innovation erfolgt durch Integration und Vernetzung mit anderen. Die Interoperabilität zwischen Hardware und Software wird immer wichtiger, um dem Endverbraucher mehr Wert zu bieten. Tipp: Hersteller in der Überwachungsindustrie sollten daher unbedingt über offene APIs eng mit der Entwicklergemeinschaft zusammenarbeiten.

 

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