Management

Aktuelle Marktanforderungen an eine Sicherheitsberatung

Beratung ist nicht gleich Beratung

28.09.2010 - Beratung ist nicht gleich Beratung. Auch wenn Sie mancherorts „Consulting" genannt wird. Dass es dennoch Anbieter gibt, die nicht nur wissen was sie tun, sondern sich auch tatsächl...

Beratung ist nicht gleich Beratung. Auch wenn Sie mancherorts „Consulting" genannt wird. Dass es dennoch Anbieter gibt, die nicht nur wissen was sie tun, sondern sich auch tatsächlich um die Belange eines Klienten zu kümmern, das erläutert uns Kersten Wagner, Service ­Manager von Interflex für die Region Rhein/Main, im Interview.


GIT-SICHERHEIT.de: Herr Wagner, was sind eigentlich die gängigen Ansatzpunkte für ein ordentliches Security Consulting?

K. Wagner: Der Schutzbedarf von Unternehmen ist heutzutage sehr hoch. Und jedes Unternehmen benötigt ein individuelles Sicherheitskonzept, da Bedrohungen durch die technologischen Fortschritte, steigende Vernetzungen und Globalisierungen kontinuierlich zunehmen. Die Auswirkungen etwa durch Spionage, Einbruch, Diebstahl, Stürme, Feuer oder auch technische Ausfälle oder menschliches Versagen können die Handlungsfähigkeit von Unternehmen erheblich einschränken und hohe finanzielle Verluste mit sich bringen. Insbesondere sind Geschäftsführer, Vorstandsmitglieder, aber auch Aufsichtsräte und Mitarbeiter von persönlichen Haftungsrisiken betroffen. Dazu gilt es, eine Vielzahl von Gesetzen, Verordnungen, Regelungen, Normen und Standards zu berücksichtigen. Diese Rahmenbedingungen entwickeln sich kontinuierlich weiter und steigern die sicherheitsrelevanten Anforderungen. Durch zielgerichtete Investitionen in den Aufbau und die Weiterentwicklung des Sicherheitsmanagements wird die Unternehmenssicherheit aktuell gehalten.


Wie gehen Sie vor? Was verbirgt sich hinter dem Interflex „Security Check"?


K. Wagner:
Wir haben in den letzten Jahren sehr gezielt und intensiv Mitarbeiter für das „Security Consulting" ausgebildet. Die entsprechenden Expertenteams analysieren zumeist innerhalb von wenigen Tagen direkt vor Ort die vorhandene Infrastruktur. Im Rahmen dieses Security Checks erstellen sie eine individuelle Schwachstellenanalyse, die die einzelnen Bereiche bewertet und Lösungsmöglichkeiten aufzeigt. Beispielsweise führen die Teams eine „Bewegungsanalyse" durch, in der die Zutrittskontrollsysteme, die Videoüberwachung und die Besucherverwaltung überprüft werden, und damit Aufschluss über die Zugangsmöglichkeiten von Unberechtigten gibt. Die Beratungsleistung orientiert sich dabei immer an Benchmark-Kriterien und den individuellen Prozessen, der Hardware- und Softwareinfrastruktur sowie dem konkreten Nutzen für die Anwender.


Wie oft werden aus den Beratungsergebnissen konkrete Aufträge?

K. Wagner: Bestätigt unser Security Check einen entsprechenden Handlungsbedarf, kommt es oftmals zum nächsten Schritt, dass wir Maßnahmenpakete ableiten. Die große Stärke von Interflex liegt darin, dass wir als ein Ansprechpartner für alle Sicherheitsbereiche bis hin zum Aufbau eines umfassenden Sicherheitsleitstandes dienen. Unabhängig davon, ob es sich um eine Parkplatz- oder Aufzugssteuerung, die Besucherverwaltung, On-/Offline Zutrittskontrolle oder biometrische Lösungen handelt, besitzen wir das Know-how und das Produktportfolio für individuelle und durchgehende Lösungskonzepte.


Was sind häufige Sicherheitsthemen in den Unternehmen?

K. Wagner: Je mehr Software- und Hardwaresysteme im Einsatz sind, desto komplexer ist auch die Integration und Überwachung dieser Systeme. Hier gehen viele Unternehmen dazu über, „ihren" Standard nach dem persönlichen Sicherheitsbedürfnis in diversen Sicherheitsstufen festzulegen. Darüber hinaus geht es immer häufiger um die Implementierung von Offline- und Online-Zutrittssystemen, die Fluchtwegesicherung sowie die Überwachung der Gebäude durch leistungsstarke CCTV Systeme. Viele Unternehmen sehen in einer nahtlosen Einbindung von weniger frequentierten und schwer zu vernetzenden Schließsystemen in ihr zentrales Gesamtsystem eine große Herausforderung. Die Einführung einer NetworkOnCard-Lösung bedeutet für Unternehmen an dieser Stelle einen deutlichen Sicherheits- und Transparenzgewinn bei einer zugleich hohen Kosteneffizienz.


Welche Ihrer Leistungsangebote treffen aktuell auf eine hohe Nachfrage?

K. Wagner: Es ist oft unser übergreifendes Lösungsportfolio als Komplettanbieter. Je größer Unternehmen sind, desto wichtiger ist es für sie, dass es einen Ansprechpartner für alle Bereiche gibt. Das Ergebnis unserer Sicherheitsberatung ist immer wieder, dass wir von dem ursprünglichen Problembereich ausgehend ein deutlich umfangreicheres Maßnahmenkonzept erstellen. Die Unternehmen profitieren von durchgehenden Lösungen für alle Sicherheitsbereiche und einer zentralen Bediensoftware und Administration. Um einzelne Lösungsangebote zu nennen, wären es aktuell NetworkOnCard und das CCTV-System (Closed Circuit Television) für die Videoüberwachung. NetworkOnCard adressiert dabei die zentralen Herausforderungen im Bereich Integration und einheitliche Sicherheitsinfrastruktur und eine CCTV-Lösung ist beispielsweise für die Außenhaut-Überwachung von Gebäuden unverzichtbar und ermöglicht dabei noch messbare Kosteneinsparungen.

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