Bella Italia - alle lieben es, alle ­fahren hin. Ein ideales Revier für ­Familien mit Kindern ist die Adria, mit den Badeorten Jesolo, Bibione und Caorle in der norditalienischen Region Venetien. Ob Ferienwohnung, Bungalow oder Hotel: Viele Urlauber buchen ihre schicke Unterkunft mit Meerblick gerne direkt bei der italienischen Ferienagentur Agenzia ­Lampo, der „Agentur der venezia­nischen Badestrände". Die Gebäude am Standort Caorle sichert die ­Touristikfirma mit der digitalen Schließtechnik des deutschen ­Anbieters SimonsVoss.

Rund 500 Ferienapartments hat Agenzia Lampo hier im „Caorle Village" im Angebot. Zum Schutz von Eigentümern und Mietern wurde lange Zeit ein klassisches, mechanisches Schließsystem mit Schlüssel eingesetzt. Mit den Jahren wuchs jedoch nicht nur die Ferienanlage, sondern auch der Komfort- und Sicherheitsanspruch der Nutzer. Bittere Erkenntnis laut Ing. Massimiliano Mazzarotto, Ingenieur bei der Agenzia Lampo: „Uns war klar, dass wir in eine neue Schließanlage investieren mussten, um den Zutritt zur Anlage gezielter kontrollieren und damit potenziellen Risiken wie Schlüsselverlust, Diebstahl oder Vandalismus vorbeugen zu können.

Die Verwaltung und Handhabung via Schlüssel war einfach nicht mehr sicher - und nicht mehr zeitgemäß. Außerdem wollten wir unabhängig sein und das System selbst verwalten. Es war mühselig, jedes Mal wegen neuer Schlüssel den Händler zu kontaktieren." Hinzu kam ein weiterer Aspekt: die Nähe zum Meer. Ein neues Schließsystem musste deshalb auch in der Lage sein, Salzwasser und unterschiedlichen Witterungsbedingungen standzuhalten. Seit die italienischen Touristikprofis mit dem deutschen Hersteller SimonsVoss zusammenarbeiten, sind Sicherheits- oder Komfortmängel kein Thema mehr.

Deutsche Wertarbeit
Der bayerische Sicherheitsexperte SimonsVoss ist mit mehr als 9.000 installierten Schließsystemen weltweit der anerkannte Technologieführer im Markt digitaler, batteriebetriebener Schließ- und Zutrittskontrollsysteme. Dreh- und Angelpunkt der Technik ist ein Transponder, der digitale „Bruder" des herkömmlichen Schlüssels: Via Funk kommuniziert er mit dem digitalen Schließzylinder - und aktiviert so bis zu 300.000 Türen, Tore, Aufzüge und auf Wunsch sogar Drehkreuze oder Schubladen. Sesam-öffne-dich mit nur einem Klick! Ob Zutritt, Erfassung, Protokollierung, Verwaltung oder Alarm: Das All-in-One-System meistert einfach alles, mit einer einzigen benutzerfreundlichen Software.

Die Italiener waren davon hellauf begeistert, wie Systemadministrator Claudio Comin bestätigt: „Dank SimonsVoss sind wir heute völlig autark. Wir können unsere Schließanlage jetzt komplett selbstständig verwalten, von einem zentralen PC aus. Mithilfe der Locking-System-Management-Software lassen sich Zutrittsrechte für jeden Transponder bzw. Nutzer beliebig erteilen und entziehen. Zudem sind verloren gegangene Transponder ruck-zuck im Online-System gesperrt. Im Gegensatz zu früher geht alles vieles einfacher und schneller." Die Schließplansoftware wird von Comin selbst verwaltet. „Das kann jeder", sagt er, „selbst ein technisch nicht so versierter Nutzer."

Auf höchstem Sicherheitsniveau
Doch nicht nur in puncto Komfort konnte ­SimonsVoss punkten, sondern auch bei der ­Sicherheit. Das Senden und Empfangen ständig wechselnder Crypto-Codes garantiert, dass der Datentransfer zwischen Transponder und Schließzylinder komplett verschlüsselt ist - und damit abhörsicher. Weil außerdem die gesamte Elektronik im sicheren Zylinderinneren sitzt, ist auch Datenmissbrauch nahezu unmöglich. „Das bietet hervorragenden Schutz vor Manipulationen oder Vandalismus", so Comin. Weiteres Plus: Alle digitalen Schließzylinder von SimonsVoss sind grundsätzlich VdS- und BSI-zertifiziert und erfüllen damit auch höchste Sicherheitsanforderungen. Der IT-Experte ergänzt: „Ein Zylinder kann bis zu 3.000 Zutritte protokollieren. So können wir im Fall der Fälle sofort nachvollziehen, ob sich jemand unberechtigter Weise Zugang zu einem Apartment verschafft hat. In der jüngsten Vergangenheit kam das erstaunlich wenig vor."

Wasser- und Wetterfest
Die Robustheit der Systemkomponenten hat es den Südeuropäern ebenfalls angetan. So sind Schließzylinder von SimonsVoss in der „wasserfesten Ausführung" speziell für den Außenbereich geeignet - und trotzen daher jeder Witterung. „Da macht es gar nichts, wenn der Außenknauf mit Salzwasser in Berührung kommt. Für unsere Zwecke ist das einfach ideal", freut sich der Firmenmitarbeiter. Auch Transponder halten einiges aus. Egal ob Wasser, Sand oder Staub: Der schicke, kleine Handschmeichler verrichtet gänzlich unbeeindruckt von äußeren Gegebenheiten seine Dienste. Selbst bei Temperaturen von bis zu 55 Grad kommt er nicht ins Schwitzen. Quasi unverwüstlich ist auch seine Batterie: Sie hält bis zu 1 Mio. Betätigungen oder bis zu zehn Jahre im Standby-Modus.

2001 war Agenzia Lampo einer der ersten italienischen Kunden, die Digitaltechnik von SimonsVoss einsetzte. Der Umbau in den rund 500 Apartments des „Caorle Village" lief problemlos, erinnert sich Ingenieur Mazzarotto: „Das System ist wirklich kinderleicht zu installieren, denn es gibt keine Kabel - und damit weder Lärm noch Dreck. Dank gängigem Europrofil hat der Einbau pro Zylinder nur wenige Minuten gedauert, das hätte ich nie gedacht." Zur Aktivierung der Zylinder setzten die Touristikprofis in der ersten Phase auf das Kartensystem eines anderen Herstellers - bis sie alle Highlights des deutschen Digitalsystems kennenlernten. Mazzarotto: „Obwohl das Kartensystem theoretisch weitere Kontrollen ermöglichte - die aus einem SPS-Computer gewonnen wurden -, wurde es von den Benutzern und dem Personal selbst als zu kompliziert und umständlich abgelehnt, da sich dadurch mehr Schwierigkeiten als Vorteile ergaben. Anders verhielt es sich mit der Lösung der SimonsVoss: Sie war einfach, zuverlässig und geeignet, den tatsächlichen Anforderungen gerecht zu werden. Wir sind jetzt froh, das Schließsystem unter unmittelbarer Verwendung der SimonsVoss-Lösung vereinheitlicht zu haben. Auch die lokale Betreuung durch den italienischen Vertriebsbeauftragten ist hervorragend."

Auch seine Kollegen und die Gäste des „Caorle Village" haben das System aus Deutschland zu schätzen gelernt - und das nicht nur, weil es sich mit seinem schickem Hightech-Design nahtlos in das stilvolle Ambiente vor Ort integriert. Der IT-Experte bestätigt: „Jeder hier weiß: Unsere Ferienanlage ist heute erstklassig geschützt. Die Echtzeitkontrolle über den Transponder-Bestand und die Möglichkeit, Zutrittsrechte beliebig zu erteilen oder zu entziehen, ohne einen Schlüsseldienst zu bemühen - all das können mechanische Schließsysteme einfach nicht leisten." Bleibt die Frage nach dem lieben Geld. „Natürlich sind auch wir preisbewusst", meint Mazzarotto, „doch die hohe Qualität der Produkte ist ihren Mehrpreis wert. Eine Anschaffung dieser Art erfordert zwar zunächst eine höhere Investition - im Normalfall braucht man dann aber nie mehr eine neue Schließanalage." Entspannten und sicheren Urlauben in Bella Italia steht damit nichts mehr im Wege.