Security

Schließsystem für Kletterzentrum im Allgäu

02.09.2011 - Klettersportler wissen, wie wichtig ein gutes Sicherungssystem ist. Für den Deutschen Alpenverein (DAV) Sektion Kaufbeuren-Gablonz gilt das gleich doppelt: Bei der Errichtung des V...

Klettersportler wissen, wie wichtig ein gutes Sicherungssystem ist. Für den Deutschen Alpenverein (DAV) Sektion Kaufbeuren-Gablonz gilt das gleich doppelt: Bei der Errichtung des Vereins- und Kletterzentrums im Wertachpark haben sich die Verantwortlichen deshalb für ein Schließsystem von Dom Sicherheitstechnik entschieden.

Über 14 m hoch ragt der imposante Outdoorkletterturm in den Himmel und bietet auf rund 850 m2 Anfängern und routinierten Kletterern zahlreiche „Aufstiegschancen". Auch im Innern der ehemaligen Biostabanlage mit ihren zwei Silotürmen gibt es mit der Boulderanlage auf über 270 m2 viel Trainingsfläche, um das eigene Kletterkönnen unter Beweis zu stellen und zu verbessern. Darüber hinaus stehen im Kletterzentrum einige Seminar- und Gruppenräume zur Verfügung, die sowohl Vereinsmitglieder als auch Externe für Schulungen, Vorträge und Veranstaltungen nutzen können. Um diesen vielfältigen Bedingungen gerecht zu werden, war eine Schließanlage nötig, die die unterschiedlichen Nutzergruppen berücksichtigt. „Die gesamte Kletteranlage ist täglich von acht bis 23 Uhr geöffnet - da ist die Geschäftsstelle nicht immer besetzt. Von daher ist es immens wichtig, dass trotzdem eine verlässliche Zutrittskontrolle besteht", erläutert Ralf Trinkwalder, Vorsitzender des DAV Kaufbeuren-Gablonz.

Flexibel im Einsatz - komfortabel in der Bedienung
Insgesamt verwaltet das Vereins- und Kletterzentrum rund 100 Zugangsberechtigungen. Die hohe Anzahl an Schließberechtigungen sowie die Möglichkeit, diese sogar zeitlich zu steuern, sprach für den Einbau eines elektronischen Schließsystems. Gemeinsam mit dem Sicherheits-Fachgeschäft Uhl entschieden sich die Betreiber deshalb für den Dom Protector Basic. In dieser Variante ist der Protector optimal für den Einbau im Innenbereich geeignet, wo die Organisation von Zutritten im Vordergrund steht.

In Kaufbeuren erhalten die Nutzer einen ClipTac: Diese Innovation von Dom vereint mechanisches Schlüsselsystem mit elektronischer Transpondertechnik, auf der sämtliche Zugangsberechtigungen individuell hinterlegt sind. Zur Identifizierung an der Tür hält der Nutzer seinen Transponder vor den elektronischen Knaufzylinder und erkennt am Lichtsignal, ob er für diesen Bereich eine Zutrittsberechtigung hat. „Der Protector hat uns durch seine flexiblen Einsatzmöglichkeiten überzeugt. Pro Tag nutzen ca. 20 Personen die Anlage, da geht auch mal ein Schlüssel verloren. Im Falle eines Falles können wir diese Verlustschlüssel schnell aus dem System nehmen und uns entstehen keine Folgekosten wegen neuer Zylinder", fasst Ralf Trinkwalder die Vorteile zusammen. Sein Vorstandskollege Ulrich Beer ergänzt: „Insgesamt sind 17 von 22 Türen mit dem Dom Protector ausgestattet. Im Außenbereich wurden zudem Dom Profilzylinder ix6SR eingebaut, um Türen mit weniger komplexen Zugangsbeschränkungen mechanisch zu sichern."

Schnell am Ziel
Nicht nur beim Speedklettern sind die Allgäuer übrigens schnell: Die gesamte Anlage wurde in 318 Tagen erstellt. „Das hat nur geklappt, weil so viele Freiwillige aus den zwei ursprünglich getrennten Klettervereinen Kaufbeuren und Gablonz mitgeholfen haben", erklärt Ulrich Beer. „Der Bau der Anlage war sozusagen unsere erste Seilprobe." Für die ausführende Firma Uhl bedeutete die kurze Bauzeit eine zusätzliche Herausforderung bei der Planung, beim Einbau und auch bei der fundierten Schulung der Nutzer. „Da ich selber aktiv im DAV bin, waren wir von Beginn an am Planungsprozess beteiligt und konnten die Ansprüche an den Schließplan optimal umsetzen. Gerade bei so kurzen Bauzeiten ist eine gute Abstimmung zwischen Betreiber und Fachfirma absolut entscheidend", ergänzt Petra Uhl, Geschäftsführerin der Firma Uhl.