Security

Interview mit Claus-Peter Regiani: 40 Jahre Security Essen

05.07.2014 - 2014 ist Security-Jahr – Zur Einstimmung sprach GIT SICHERHEIT mit Claus-Peter Regiani, Leiter Geschäftsbereich I bei der Messe Essen
GIT SICHERHEIT: Herr Regiani, in diesem Jah...

2014 ist Security-Jahr – Zur Einstimmung sprach GIT SICHERHEIT mit Claus-Peter Regiani, Leiter Geschäftsbereich I bei der Messe Essen

GIT SICHERHEIT: Herr Regiani, in diesem Jahr wird es ein für die Branche beachtliches Jubiläum geben: Die Security Essen wird 40. Die Buchungen laufen auf Hochtouren - geben Sie uns eine Prognose?

Claus-Peter Regiani: Der Buchungsstand ist wenige Monate vor Beginn der Weltleitmesse hervorragend. Einige Bereiche wie die Sicherheitsdienstleistung sind bereits ausgebucht. In den nächsten Tagen erwarten wir noch die Meldungen aus Asien, so dass vom 23. bis 26. September erneut mehr als 1.000 Aussteller in der Messe Essen sein werden.

Diese tollen Zahlen im Jubiläumsjahr sind das schönste Kompliment für die security essen: Sie zeigen, welches Vertrauen die Branche in die Fachmesse setzt. Wie keine andere vereint die security essen die ganze Welt der Sicherheits- und Brandschutztechnik unter einem Dach. Das macht sie zur weltweiten Nummer Eins in diesem Sektor.

Es wird 40 Marktsegmente geben - von Brandschutz bis Video. Welche neuen Themen erwarten die Besucher?

Claus-Peter Regiani: Global Travel Security ist ein wichtiges Thema, das Mittelständler und Global Player gleichermaßen vor Herausforderung stellt. Denn in der globalisierten Welt sind Geschäftsreisen oder sogar längere Aufenthalte im Ausland keine Seltenheit mehr. Wie aber schütze ich meine Mitarbeiter dort? Wie sichere ich das Firmen-Know-how, das auf Laptop, iPad oder Smartphone mitreist?

Dem Bereich IT-Sicherheit widmet die Weltleitmesse ebenfalls große Aufmerksamkeit: ISMS, forensische Beweissicherung und neue Lösungen für den verschlüsselten Datenaustausch sind nur einige Stichworte. Neue Entwicklungen wird es auch bei der Gefahrenabwehr im öffentlichen Raum geben. Ein Beispiel ist die Früherkennung von Bedrohungen durch Behavioral Recognition Systems. Kurz: Die security essen wird den Besuchern wieder einen absolut umfassenden Marktüberblick geben.

Auf Ausstellerseite gibt es Zuwachs - beispielsweise bei den Sicherheitsdienstleistern?

Claus-Peter Regiani: Die Sicherheitsdienstleister sind dieses Jahr noch stärker vertreten: Die Sonderschau „Schutz, Sicherheit & Service" zieht deshalb in die größere Halle 6 um und steht damit in unmittelbare Nähe zu den Sicherheitsfahrzeugen. Davon versprechen wir uns gute Synergieeffekte für Aussteller und Besucher. Gleich drei Gemeinschaftstände bereichern das Angebot. Neben Mitgliedern der Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste (BDGW) werden sich zum ersten Mal auch Unternehmen des Bundesverbands der Sicherheitswirtschaft gemeinsam präsentieren. Und an einem dritten Stand werden beide Verbände ihre Arbeit vorstellen.

Haben Sie genug Platz? Die Modernisierung der Messehallen verzögert sich ja ...

Claus-Peter Regiani: Unser Messegelände ist für die Durchführung von großen Fachmessen ausgelegt. Auch wenn die security essen bereits den größten Teil des Geländes nutzt, hat sie noch Wachstumspotenzial. Die Herausforderungen im Sicherheits- und Brandschutzmanagement werden ja immer komplexer: Früher getrennte Bereiche wachsen zusammen, technische Innovationen bergen neue Gefahren. Auf der security essen wollen wir das aktuelle weltweite Knowhow präsentieren und den fachlichen Austausch zwischen Herstellern, Anwendern und Forschern fördern. Das sehen wir als unsere Aufgabe an

Wie entwickeln sich die Zahlen der internationalen Aussteller und Besucher?

Claus-Peter Regiani: Als Weltleitmesse hat die security essen natürlich eine sehr hohe Internationalität. 2012 reisten 39.000 Fachbesucher aus 115 Ländern an, um sich in der Messe Essen über Innovationen zu informieren, Kontakte zu knüpfen und zu ordern. Eine hervorragende Zahl, die wir auch für 2014 erwarten. Gleiches gilt für die Aussteller: Alle namhaften Hersteller für zivile Sicherheitstechnik aus rund 40 Nationen werden wieder auf der security essen vertreten sein.

Zuwachs gibt es schon jetzt bei den internationalen Gemeinschaftsständen zu vermelden: Neben Großbritannien, Italien, China, Taiwan, Korea und den USA wird 2014 erstmals auch Ungarn die Weltleitmesse als Innovationsschaufenster und Businessplattform nutzen.

 

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