Security

Flir Systems: Wäremebildkameras SR-100 machen den Flughafen Kopenhagen bei Nacht sicherer

20.07.2011 - Flir Systems: Die Wäremebildkamera SR-100 macht den Flughafen Kopenhagen bei Nacht sicherer. Vor dem Hintergrund der Gefahr von Eindringlingen oder noch schlimmer von terroristisch...

Flir Systems: Die Wäremebildkamera SR-100 macht den Flughafen Kopenhagen bei Nacht sicherer. Vor dem Hintergrund der Gefahr von Eindringlingen oder noch schlimmer von terroristischen Angriffen ist es von größter Bedeutung für Fluggesellschaften und Flughafenbehörden, dass die Sicherheit aller Passagiere in einem Flughafen gewährleistet ist. Aber nicht nur Passagiere, sondern auch Mitarbeiter und wertvolle Betriebsmittel müssen geschützt werden. Die Wärmebildkameras SR-100 von Flir Systems (Forward Looking Infra Rot) leisten ihren Beitrag, um den Flughafen Kopenhagen noch sicherer als bisher zu machen.

Der 1925 gegründete Flughafen Kopenhagen war einer der ersten zivilen Flughäfen weltweit. Heute ist er der größte Flughafen in Skandinavien, nicht nur an der Gesamtzahl der Passagiere gemessen, sondern auch im internationalen Flugverkehr, direkten Langstreckenflügen und der Gesamtzahl der Flugziele. Mehr als 20,9 Millionen Passagiere reisten 2006 über Kopenhagen. Der zentral in Skandinavien gelegene Flughafen mit dem am besten ausgebauten Straßennetz und der höchsten Bevölkerungsdichte in der Region ist die nahe liegende Wahl für alle Passagiere, die nach Skandinavien reisen oder dort abreisen.

Der Flughafen Kopenhagen erstreckt sich über einen Bereich von 12,4 Quadratkilometern und hat einen 30 km langen Einfassungszaun. Die Organisation einer geeigneten Überwachung für einen derart großen Bereich stellt eine enorme Herausforderung dar. Neben der Überwachung durch Kameras wird der Flughafen auch von Patrouillen per Auto oder zu Fuß rund um die Uhr überwacht, im Innen- wie im Außenbereich. Mehr als 700 speziell geschulte Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes, Polizeioffiziere und andere spielen eine aktive Rolle bei der Sicherheitsorganisation, so dass sich die Passagiere während ihrer Reise rund um sicher fühlen können.

Überwachung des kritischen Teils des Sicherheitsbereichs (CSRA)

„Obwohl wir den gesamten Flughafen äußerst genau überwachen, konzentrieren wir uns speziell auf den kritischen Teil des Sicherheitsbereichs (CSRA)", erklärt Frank Christensen, Abteilungsleiter des Sicherheitsbetriebszentrums des Kopenhagener Flughafens. „Dieser Bereich umfasst alle Gebäude, die den Passagieren zugänglich sind, die Flugsteige für das Ein- und Aussteigen der Passagiere, den Parkbereich der Flugzeuge usw. Wir haben 108 Standplätze für Flugzeuge, es ist also ein riesiger Bereich, der zu überwachen ist. Jeder, der den CSRA betritt, muss eine umfassende Sicherheitsprüfung durchlaufen, bevor der Zugang gestattet wird. Nichts und niemand kann den Bereich betreten oder verlassen, ohne dass das Sicherheitsbetriebszentrum davon Kenntnis erlangt."


„Eines der Probleme, mit denen wir zu tun haben, ist die Tatsache, dass der CSRA an die Start- und Landebahnen grenzt. Flugzeuge, die von den Flugsteigen in den Startbereich rollen, oder Flugzeuge, die gerade gelandet sind und mit ihren Passagieren zu einem der Flugsteige rollen, bewegen sich von einem „ungesicherteren" Bereich in den CSRA. Auch Fahrzeuge und Personen aus anderen Bereichen im Flughafen, die außerhalb des CSRA liegen, könnten den Bereich betreten. Daher überwachen wir alle Zugänge und Ausgänge des CSRA umfassend mit unterschiedlichen Arten von Sicherheitskamerasystemen und mit festmontierten Sichtgeräten. Außerdem müssen uns alle Flugzeuge und Flughafenmitarbeiter Mitteilung machen, die den Bereich betreten oder verlassen. Obwohl uns festmontierte Sichtgeräte und Sicherheitskamerasysteme warnen, wenn etwas geschieht, können wir nicht sehen, was es ist. Daher wird jeder und alles, was den CSRA betritt oder verlässt, auch mit Kameras verfolgt, so dass wir wissen, was genau geschieht."


„Die Überwachung und Verfolgung von Objekten mit einer Kamera ist bei Tag eine einfache Sache. Aber bei Nacht könnten wir nichts mit unseren Tageslichtkameras sehen. Es ist unmöglich, den gesamten CSRA zu beleuchten, da wir nicht überall Lichtmasten aufstellen können. Das würde den Verkehr der Flugzeuge zu und von den Start- und Landebahnen behindern. Wenn jedoch ein Alarm ausgelöst wird, wollen wir sehen können, was den Alarm verursacht hat, bevor wir Sicherheitsmitarbeiter zum Überprüfen der Situation vor Ort schicken. Zur Lösung dieses Problems dachten wir an die Wärmebildtechnik", erklärt Herr Christensen.

Wärmebildtechnik: Die Lösung für das Sehen bei Nacht

„Bei den ersten Vorführungen der Wärmebildkameras von Flir Systems waren wir extrem begeistert. Uns war sofort klar, dass sie ein großes Plus für unsere Sicherheitsinfrastruktur sein würden. Wir waren verblüfft, als wir sahen, dass sie bei tiefster Nacht ein scharfes Bild von nicht erleuchteten Bereichen erzeugen, so dass wir Objekte mühelos überwachen und verfolgen könnten. Bei völliger Dunkelheit sehen zu können, ist für Sicherheitsleute eine große Sache. Speziell in Skandinavien, wo es in den Wintermonaten nicht so viel Tageslicht gibt." Nach sorgfältiger Überprüfung entschied sich der Flughafen Kopenhagen für die Installation von SR-100-Wärmebildkameras von Flir Systems. „Wir wählten die SR-100, da sie uns einen großen Detektionsbereich bieten. Mit Hilfe der mit einem 100-mm- Objektiv ausgestatteten Kameras können wir Objekte entdecken, die über 1,5 km weit entfernt sind", erklärt Herr Christensen. „Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Kameras einen ungekühlten Infrarotdetektor enthalten. Dadurch verringern sich die Stillstandszeiten auf ein absolutes Minimum. Wir müssen sicher sein, dass die Kameras 24 Stunden am Tag arbeiten, und das an 365 Tagen im Jahr."


Die Kameras wurden von Praecisionsteknik, dem Vertriebspartner von Flir Systems für Sicherheits- und Überwachungsprodukte in Dänemark, auf einem standardmäßigen Schwenk-/ Neigemechanismus montiert. „Wir brauchen Kameras mit einem Schwenk-/Neigekopf", erklärt Herr Christensen. „Wenn ein Alarm ausgelöst wird, der von dem festmontierten Sichtgerät oder anderen Sicherheitskamerasystemen erzeugt wurde, müssen wir sofort die Kamera in die richtige Richtung drehen können. Dadurch können wir sehen, was den Alarm ausgelöst hat, und wir können das Objekt gegebenenfalls mit der Wärmebildkamera verfolgen."

Einfache Integration ist entscheidend

„Obwohl wir bei der ersten Vorführung der Wärmebildkameras von Flir Systems sehr begeistert waren, war einer der entscheidenden Punkte im Entscheidungsprozess die Integration der Kameras in unser bestehendes Sicherheitsnetzwerk", erläutert Claus Hulstrom, Software-Entwickler am Flughafen Kopenhagen. „Wir haben mehr als 200 Videoüberwachungskameras am Flughafen im Einsatz, und die Wärmebildkameras mussten in dasselbe Netzwerk integriert werden. Genau wie alle anderen Kameras, die wir verwenden, lassen sich die Wärmebildkameras von FLIR Systems über das Pelco-D-Protokoll steuern, und konnten einfach in unser bestehendes Pelco-D-Netzwerk integriert werden. Für ihre Installation entfernten wir nur einige unserer normalen Kameras und installierten die Wärmebildkameras. Alles in allem dauerte das nicht länger als zwei Stunden."

Wärmebildtechnik: Mehr als erwartet

Jetzt, wo die SR-100-Wärmebildkameras installiert sind, werden sie für mehr Dinge eingesetzt als ursprünglich geplant! Wir untersuchen auch gut ausgeleuchtete Bereiche mit den Kameras. Sie werden unter allen Bedingungen nicht von den Lampen geblendet und liefern ein scharfes Bild, auf dem wir kleinste Details erkennen können. Außerdem sind sie eine große Hilfe bei schwierigen Wetterbedingungen wie Nebel, bei denen normale Videoüberwachungskameras überhaupt nichts sehen können. Die Kameras liefern uns manchmal sogar noch mehr Informationen. Schließlich sind sie Infrarotkameras, die Temperaturunterschiede sichtbar machen. Wenn wir bspw. ein Auto mit den SR-100-Kameras betrachten, können wir sofort erkennen, ob es schon lange an einer Stelle steht oder gerade erst angekommen ist. Ein Fahrzeug mit heißem Motor liefert ein völlig anderes Bild als ein Fahrzeug mit kaltem Motor. Die Wärmebildtechnik hat hier am Kopenhagener Flughafen ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Dank dieser Technik ist der Flughafen in Kopenhagen sogar noch sicherer geworden, als er es vorher schon war, lautet das Fazit von Herrn Christensen.

 

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Bertrand Völckers
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