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Online shoppen

06.10.2014 - Seit Dezember 2013 ist der neue Online-Shop von Murrelektronik aktiv. Das Bestellen geht nun ein­facher. Deshalb ist die Zahl der Nutzer in kurzer Zeit deutlich ­angestiegen und de...

Seit Dezember 2013 ist der neue Online-Shop von Murrelektronik aktiv. Das Bestellen geht nun ein­facher. Deshalb ist die Zahl der Nutzer in kurzer Zeit deutlich ­angestiegen und der Shop hat ­bereits zahlreiche Awards gewonnen - sehr zur Freude von Janko Strauß, dem Marketingleiter von Murrelektronik.

GIT SICHERHEIT.de: Herr Strauß, online zu bestellen ist im Consumer-Bereich längst etabliert. Im B2B-Bereich gibt es seitens der Einkaufsabteilungen aber Berührungsängste. Wie haben Sie die abgebaut?

Janko Strauß: Für uns war klar: Unsere Kunden werden den Onlineshop nutzen, wenn das Bestellen damit leichter funktioniert als vorher. Das war eine hohe Messlatte. In den meisten Unternehmen sind etablierte ERP-Systeme im Einsatz. Da ist es gar nicht so leicht, einfach mal online zu bestellen. Aber wir haben für alle Aspekte, die sich als Hindernis für die Onlinebestellung hätten erweisen können, gute Lösungen gefunden. Zum Beispiel wird dem angemeldeten Nutzer sein individueller Preis angezeigt, nicht etwa der Listenpreis. Der Shop zeigt die Verfügbarkeit an und berechnet die voraussichtliche Lieferzeit - alles in Echtzeit. Da muss man keine Infos mehr aus unterschiedlichen Dokumenten zusammentragen, individuelle Preise ausrechnen und Liefertermine anfragen. Das reduziert die Anzahl der Arbeitsschritte.

Ist der neue Onlineshop konkret auf die Bedürfnisse der Einkäufer zugeschnitten - oder auch für andere Zielgruppen?

Janko Strauß: Interessant ist gerade die Schnittstelle zwischen Technik und Einkauf. Die Techniker können sich im Onlineshop die Komponenten vergleichen und zusammenstellen, die sie für eine Installationslösung benötigen. Diese Daten speichern sie in Warenkörben ab. Diese leiten sie per E-Mail an die Einkaufsabteilung weiter, die dann die Bestellung bei Murrelektronik in Auftrag gibt. Bestelldaten müssen nicht neu erfasst werden, womöglich noch mit Tippfehlern. Interessant für die Mitarbeiter in der Technik ist übrigens auch der Datenkorb: Produktdokumentationen wie Datenblätter oder Konstruktionsdateien können darin zwischengelagert und mit einem Klick heruntergeladen werden.

Viele Unternehmen arbeiten mit Freigabelisten...

Janko Strauß: …und diese können im Onlineshop hinterlegt und mit Kollegen und Lieferanten geteilt werden. Dann wissen alle, welche Produkte für ein Projekt freigegeben sind und bestellt werden können. Das reduziert den Koordinationsaufwand.

Wie haben Ihre Kunden auf das neue Angebot reagiert?

Janko Strauß: Erfreulich positiv. Einige Kunden haben ihren Bestellprozess umgestellt. Außerdem haben wir neue Kunden gewonnen. Die tollen Such- und Filterfunktionen werden besonders positiv wahrgenommen. Deshalb macht es auch uns viel Spaß, den Onlineshop immer weiter zu entwickeln.

Und das Fachpublikum?

Janko Strauß: Das bestätigt uns, dass wir unser Ziel „den besten B2B-Shop der Elektronikbranche zu erstellen" erreicht haben. Der Shop hat bereits jetzt zahlreiche Preise gewonnen. Jedes Mal wird von der Jury hervorgehoben, wie umfangreich und aussagekräftig die komplexen Produktinformationen dargestellt werden. Und das, ohne unübersichtlich zu werden, da die Informationen genau so aufbereitet sind, wie sie unsere Kunden brauchen. Die Auszeichnungen zeigen, dass wahrgenommen wird, wie viel Ideen und Kreativität wir in das Projekt eingebracht haben.