IT-Security

Sicherheit für Rechenzentren: Sonderbrandmeldetechnik für Serverräume

29.11.2013 - In praktisch allen Branchen schreitet die Technik stetig weiter voran. Eine Folge: Die Konzen­tration von Sachwerten in ­Gebäuden wird immer ­höher. Mit ihr steigt folglich das Sch...

In praktisch allen Branchen schreitet die Technik stetig weiter voran. Eine Folge: Die Konzen­tration von Sachwerten in ­Gebäuden wird immer ­höher.
Mit ihr steigt folglich das Schutzbedürfnis. Das gilt besonders für EDV-Anlagen und Serverräume, die oft zum wertvollsten Kapital ­einer Firma gehören und deren Verlust unbedingt vermieden werden muss. Um einem nicht wiedergut­zumachenden Schaden durch Brand­ereignisse vorzu­beugen, empfehlen Sicherheitsprofis ihren Kunden hier den ­Einsatz von Ansaugrauchmeldern.

Die Aussage, dass die EDV für die meisten Firmen heute einen unternehmenskritischen Wert darstellt, bezieht sich nicht nur auf die Hardware. IT-Infrastrukturen, auch wenn sie enorm teuer sind, lassen sich ersetzen. Der Super-GAU für viele Unternehmer - und garantiert für jeden IT-Leiter - ist aber der Datenverlust. Gemeint sind damit nicht etwa Ausfälle durch Hackerangriffe, sondern der endgültige und unwiederbringliche Verlust, der dann eintritt, wenn die Datenspeicher etwa durch einen Brand physisch zerstört werden. Im Übrigen werden Datenausfälle mit fortschreitender Computerisierung immer teurer. Die Consulting-Experten des US-Instituts Ponemon rechnen vor, dass jeder Datenverlust in deutschen Unternehmen im Jahr 2010 durchschnittlich rund 3,4 Millionen Euro gekostet hat. Zwei Jahre zuvor waren es noch 2,4 Millionen. Was sich aber statistisch nur äußerst schwer erfassen lässt: Den Anfang des unternehmerischen Ruins markieren Datenausfälle häufig dadurch, dass sie mit einem massiven und nicht mehr gutzumachenden Verlust an Kundenvertrauen einhergehen.

Die Brandgefahr keinesfalls ­vernachlässigen!
Noch immer wird der Brandgefahr in Serverräumen teilweise ungenügendes Augenmerk geschenkt. Sehr häufig befinden sich die EDV-Einrichtungen eher abgeschieden im Unternehmensgebäude, die Räumlichkeiten werden relativ selten betreten. Gleichzeitig erzeugen die Geräte stetig Abwärme, umfangreiche Verkabelungen tun ein Übriges, um die Gefahr von Kurzschlüssen heraufzubeschwören. Alles in allem sind dies geradezu „ideale" Voraussetzungen dafür, dass ein tückischer Schwelbrand viel zu spät erkannt wird, wenn nicht eine frühzeitige Detektion durch moderne Brandmeldetechnik erfolgt. Genau diese Erfahrung macht auch Olaf Straub, Technologie- und Anwendungsexperte bei der HT Protect Feuerschutz und Sicherheitstechnik GmbH aus Hartmannsdorf/Sachsen: „Wir errichten bundesweit stationäre Lösch- und Brandmeldeanlagen. Als Praktiker werden wir dabei nicht müde zu betonen, dass durch die Detektion eines Brandes schon in der Entstehungsphase - Stichwort Frühesterkennung -, durch eine abgestufte Voralarmierung und durch entsprechend eingeleitete Reaktionen wie das kontrollierte Herunterfahren von Anlagentechnik ein Vollbrandereignis sowie die damit entstehenden Schäden vermieden werden können. Für Serverräume empfehlen wir konsequent den Einsatz von Ansaugrauchmeldern, die die Raumluft flächendeckend und aktiv auf Rauchpartikel hin überwachen."

Zuverlässige Überwachung ist der beste Schutz
Hervorragende Erfahrungen machen Olaf Straub und seine Kollegen mit dem Ansaugrauchmelder ASD 535 von Hekatron. Leistungsfähige Sensorik und flexibler Einsatz sind seine größten Stärken. Eigens für die Anforderungen eines Ansaugrauchmelders entwickelt, bietet das HD-Sensoren-Duo im Inneren des ASD 535 eine einzigartige Bandbreite an einstellbaren Empfindlichkeiten. So sind im Bereich von 0,002 bis 10 Prozent pro Meter alle Rauchkonzentrationen im Luftstrom erkennbar. Die drei parametrierbaren Vorsignalgrenzen und der unabhängig vom Alarm 1 festzulegende Schwellenwert für ­­­­­­­­Alarm 2 dienen hierbei der optimalen Löschbereichsansteuerung. Zusammen mit der integrierten Temperaturkompensation sowie der Unterdrückung von Staub und anderen Störgrößen ist dadurch eine hochdynamische Detektion garantiert. Der kräftige, in fünf Stufen einstellbare Hochleistungsventilator des ASD 535 saugt die Luft über die beiden autarken Rohrsysteme in die Detektionskammern der HD-Sensoren. Aufgrund der wahlweise symmetrischen oder asymmetrischen Anordnung können die Ansaugrohre optimal an jedes Objekt angepasst werden. Eine automatische Einlernphase und einfache Einstellmöglichkeiten erleichtern die Inbetriebnahme und Bedienung des ASD 535.