IT-Security

Kommunikationstechnik: LAN-basiertes Zeitdienstsystem von Bürk Mobatime

10.01.2012 - Kommunikationstechnik: LAN-basiertes Zeitdienstsystem von Bürk Mobatime. Im Zeitalter der Informations- und Kommunkationstechnik (IKT) wird kaum noch ein Büro- oder Verwaltungsgebä...

Kommunikationstechnik: LAN-basiertes Zeitdienstsystem von Bürk Mobatime. Im Zeitalter der Informations- und Kommunkationstechnik (IKT) wird kaum noch ein Büro- oder Verwaltungsgebäude ohne ein lokales, kabelgebundenes Netzwerk (LAN) errichtet, und auch die meisten älteren gewerblichen und öffentlichen Gebäude sind bereits mit dieser Technologie nachgerüstet. Seit den 90er Jahren ist Ethernet die meist verwendete LAN-Technologie. Sie verbindet heute nicht mehr nur Geräte innerhalb eines Gebäudes, sondern auch Geräte und Systeme über weite Entfernungen.

Ethernet schafft die Voraussetzungen dafür, dass Computer und eine Vielzahl von Peripheriegeräten und Systemen mit unterschiedlichsten Funktionen wie z.B. Systemdrucker, Scanner, SB-Terminals, digitale Informationssysteme, Kopierer, Zeiterfassungsgeräte, Zutrittskontrollsysteme, Einbruch- und Brandmeldezentralen, Telefonanlagen, Bild- und Tonaufzeichnungsgeräte je nach Bedarf zu einem komplexen, multifunktionalen Informations- und Kommunikationssystem verknüpft werden können. Diese Geräte und Systeme verfügen heute i.d.R. über eine interne, lokale Uhr und können über das seit vielen Jahren bewährte Datenprotokoll NTP auf dieselbe, sekundengenaue Zeit synchronisiert werden. Es ist deshalb durchaus sinnvoll und lohnend, auch Uhrenanlagen und Zeitdienstsysteme eines Gebäudes oder Gebäudekomplexes in solche Netzwerke zu integrieren, zumal sich daraus ganz konkrete Vorteile ergeben.

Externe Zeitsignale im NTP-Format

Wie jede funkgeführte Uhr oder Uhrenanlage benötigt auch ein lokales IKT-Verbundsystem externe Zeitsignale, allerdings im NTP-Format. Benötigt wird also ein lokaler Empfänger (DCF 77, GPS), der die Signale für das System in NTP konvertiert, oder aber ein NTP-Zeitserver. Ein ganz wesentlicher Vorteil kann sich aus der Einbindung einer Computerhauptuhr (z.B. Master Time Center oder MobaTime Server) oder eines NTP-Servers (z.B. Net Master Clock NMC) ergeben: Sie können das DCF 77- oder GPS- Signal als NTP in das Netzwerk einspeisen und gleichzeitig eine fast unbegrenzte Zahl von Nebenuhren synchronisieren.

Darüber hinaus können sie zahlreiche, zeitabhängige Schalt- und Steuerfunktionen für im Netz angeschlossene Geräte, (wie Kopierer, Drucker, Fax-Geräte, Anrufbeantworter) und der Gebäude-Systemtechnik übernehmen, z.B. Außenbeleuchtung mit Bewegungsmeldern und Dämmerungsschaltern, Illumination von Werbeanlagen, Oberlichter in Werkhallen, Türsteuerung, Außen- und Innenjalousien mit Lamellensteuerung u.v.a.m.

Ein solches LAN-basiertes Zeitdienstsystem kann von jedem Rechner im Netz aus bedient, programmiert und überwacht werden. Störungen, Fehlermeldungen und Alarme werden über Alarmrelais, mit SNMP-Traps oder E-Mails signalisiert. Sofern die Uhren am Netz über das neue, LAN-fähige Mobatime-Uhrwerk verfügen, kann sogar mit einem Blick festgestellt werden, ob alle Uhren präzise funktionieren.

Reduzierter Installationsaufwand

Der zweite, wichtige Vorteil betrifft den Installationsaufwand für eine vernetzte Uhrenanlage: Er lässt sich drastisch reduzieren, wenn auch die Uhren oder weitere Hauptuhren (z.B. als Unterzentralen) über das LAN synchronisiert werden können. Die technische Lösung dafür ist ein einfaches Interface, das standardisierte Zeitsignale (DCF 77, MOBALine) liefert.

Mit diesem Interface können auch nicht LAN-fähige oder sogar vorhandene Hauptuhren und Uhren an das LAN angeschlossen werden. Die Verkabelung lässt sich dadurch auf Stichleitungen zu den einzelnen Endgeräten reduzieren. Noch weiter reichende Möglichkeiten eröffnet Wireless Time Distribution (WTD) von Bürk Mobatime: Ein WTD-Sender kann an jeder beliebigen Stelle mit dem Ethernet-Kabel verbunden werden. Er wandelt das NTP in ein synthetisches Funksignal um. Dieses kann Uhren und Hauptuhren, die über einen WTD-Empfänger verfügen, drahtlos über Distanzen bis zu 200 m synchronisieren. Diese innovative Lösung bietet sich vor allem dort an, wo Kabel nur mit großem Aufwand oder gar nicht verlegt werden können (z.B. in historischen, unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden) oder wo ein direkter lokaler Funkempfang nicht möglich ist.

 

KONTAKT

Bürk Mobatime GmbH, VS-Schwenningen
Tel.: 07720/8535-0
Fax: 07720/8535-11
buerk@buerk-mobatime.de
www.buerk-mobatime.de