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ZVEI-Fachverband Sicherheit: Videotechnik erhöht Sicherheit in Fußballstadien gegen Amok-Gefahrenlagen

07.06.2014 - Der ZVEI-Fachverband Sicherheit und die ZVEI-Arge Errichter und Planer beteiligen sich zum zweiten Mal am bundes- und länderübergreifenden Forschungs- und Technologiesymposium der ...

Der ZVEI-Fachverband Sicherheit und die ZVEI-Arge Errichter und Planer beteiligen sich zum zweiten Mal am bundes- und länderübergreifenden Forschungs- und Technologiesymposium der Polizei am 4. und 5. Juni 2014 an der Deutschen Hochschule der Polizei (DHPol). Über "Sicherheit an Schulen - die Amok-Gefahrenlage" spricht Bernd Ammelung, Mitglied des Vorstands des Fachverbands Sicherheit. Die Lösungsansätze des ‚DFB-ZVEI Leitfaden: Videotechnik und Datenschutz im Fußballstadion‘ stellen Mitglieder des Arbeitskreises Videosysteme vor.

Beim Forschungs- und Technologiesymposium 2014 wird die Polizei anhand verschiedener Einsatzszenarien ihren Bedarf an technologischer Optimierung darlegen. Wissenschaftseinrichtungen und Unternehmen können aktuelle Forschungsaktivitäten, neue Entwicklungsansätze, Prototypen sowie technologische Lösungen vorstellen. Das Symposium bietet die Möglichkeit, Defizite herauszuarbeiten und wirksame Maßnahmen zu diskutieren.

Amoksituationen insbesondere an Schulen sind den ZVEI-Experten zufolge bislang nicht ausreichend in Normen oder Gesetzen berücksichtigt. So fehlten beispielsweise einheitliche Signale für Amokalarme. Die sicherheitstechnische Ausstattung öffentlicher Einrichtungen sei zudem höchst unterschiedlich, das Spektrum reiche von ‚nicht vorhanden‘ bis ‘aktueller Stand der Technik‘.

Leitfaden für Videoanlagen in Fußballstadien

Der vom ZVEI gemeinsam mit dem DFB für Fußballstadien erstellte Video-Leitfaden gibt den Verantwortlichen für Videotechnik Handlungssicherheit. Das Basis-Konzept ist auf weitere Anwendungsszenarien (Öffentlicher Personenverkehr, Großveranstaltungen etc.) übertragbar. Moderne Videosysteme gewährleisten demzufolge eine, zielgenaue Verwendung hochwertiger Videobilder, wodurch auf die vielfach kritisierte flächendeckende Videoidentifizierung für Zuschauer- und Betriebsbereiche verzichtet werden kann. Unter Wahrung aller Datenschutzaspekte erlauben moderne Videosysteme die Identifizierung von einzelnen Tätern in einer unbeteiligten Menge und ermöglicht nötigenfalls deren strafrechtliche Verfolgung. Darüber hinaus trägt Videotechnik zur Verbesserung der Sicherheitsabläufe bei, insbesondere im Bereich der Führung von Zuschauerströmen (Crowdmanagement).

Ein erstes Forschungssymposium mit mehr als 300 Teilnehmern und zahlreichen Ausstellern aus Wissenschaft und Industrie hatte die DHPol im Jahr 2012 durchgeführt. Ziel war eine bessere Vernetzung der Polizei mit der Wissenschaft und der Industrie sowie eine Identifizierung der Technologiebedarfe der Polizei.

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