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Videotechnik der Deutschen Bahn wird weiter ausgebaut

07.01.2015 - Die Deutsche Bahn arbeitet an einem Programm, um deutlich mehr Bahnhöfe mit Videoüberwachung auszustatten.„Mit unseremzusätzlichen Sofortprogrammwollen wir im kommenden Jahr bis zu...

Die Deutsche Bahn arbeitet an einem Programm, um deutlich mehr Bahnhöfe mit Videoüberwachung auszustatten.

„Mit unseremzusätzlichen Sofortprogrammwollen wir im kommenden Jahr bis zu 700 Videokameras inrund100 Bahnhöfeninstallierenund so die Polizei bei der Bekämpfungvon Straftatenschnell und unkompliziertunterstützen", sagte Gerd Becht, Vorstand Compliance, Datenschutz, Recht und Konzernsicherheit. „Wir erhöhen die Anzahl der Bahnhöfeerheblich, an denen Videobilder aufgezeichnet werden. DieSicherheit unserer Kunden steht für uns im Mittelpunkt."

Die Initiative stellteine weitere Säule der Sicherheitsstrategie der Bahndar. Sie ergänzt das gemeinsam mit dem Bundesinnenministerium, der Bundespolizei und der Deutschen Bahn vereinbarte 6-Jahres-Programm zum Ausbau der Videoüberwachung an Bahnhöfen. Bis zum Jahr 2016 sollen bei der Bahn fast 60 Millionen Euro in den Ausbau und die Modernisierungder Videotechnik fließen, hiervon entfallen rund 15 Millionen auf die Bundespolizei. Bislang werden auf etwa140 Bahnhöfen im Auftrag der Bundespolizei Videobilder gespeichert. Insgesamt sind 4.800 Kameras an rund 640 Bahnhöfen im Einsatz. Weitere 18.000 Videokameras sind in Regional-und S-Bahnzügen der DB installiert.

Damit werden schon heute 80 Prozent der Fahrgastströme mit Videotechnik erfasst. Das Sofortprogramm sieht eine datenrechtlich abgesicherte lokale Speicherung der Videobildervon bis zu 72 Stunden vor. Zugriff auf die verschlüsselten Videobilder bekommtim Ereignisfall allein die Polizei. Die DB investiert jährlich rund 160 Millionen Euro in die Sicherheit. 3.700 Sicherheitskräfte tun ihren Dienst im Auftrag des Unternehmens.