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Studie: Sicherheitsbranche für Anforderungen Smarter Städte nur teilweise gerüstet

12.10.2016 - In einer aktuellen Studie, die von Hochiki Europe, einem Experten für Brandschutz und Notfallbeleuchtung, veröffentlicht wurde, geben 39 Prozent der Befragten an, dass die Branche ...

In einer aktuellen Studie, die von Hochiki Europe, einem Experten für Brandschutz und Notfallbeleuchtung, veröffentlicht wurde, geben 39 Prozent der Befragten an, dass die Branche ihrer Meinung nach nicht gerüstet ist, um sich an die technologischen Anforderungen der Smarter City-Bewegung anzupassen.

Die Studie ist Bestandteil des Berichts Smart Cities: Building Life Safety into the Urban Landscape, in dem die Einschätzungen Hunderter von Unternehmen der Branche in der gesamten EMEA-Region und in Indien untersucht werden, um die Zukunft der Stadtlandschaft und den Platz der Sicherheitstechnologie darin zu ermitteln.

Nachdem in Deutschland bereits nachhaltige Entwicklungsstrategien für die eigenen Städte – wie etwa die Smart City-Strategie des Berliner Senats – eingeführt wurden, hat Deutschland bekannt gegeben, dass es andere Länder beim Aufbau seiner eigenen Städte von morgen unterstützen möchte. Im Jahr 2016 hat der Deutsche Botschafter in Indien verkündet, dass Deutschland einen Beitrag zu den Entwicklungen von Kochi, Bhubaneswar und Coimbatore leisten würde.

Trotz Bedenken bezüglich der Bereitschaft der Sicherheitsindustrie, sich an Smart City-Denkweisen anzupassen, gaben fast die Hälfte der Teilnehmer an, dass sie zuversichtlich hinsichtlich der Fähigkeit der Branche sind, für die Sicherheit der Menschen in künftigen Smart Cities zu sorgen. Einige Teilnehmer, fast ein Fünftel, gingen sogar so weit zu sagen, dass Menschen in Smart Cities sogar sicherer wären als in derzeitigen Städten ohne Smart City-Strategie.

Simon May, technischer Manager, Hochiki Europe, erläuterte: „Obwohl in vielen Planungsbehörden in ganz Deutschland ein Fokus auf Smart Cities liegt, kratzen Städteplaner erst jetzt an der Oberfläche der Möglichkeiten, die eine fortgeschrittene Kommunikationsinfrastruktur für die Verbesserung der Sicherheit für Bewohner der Stadt bietet.“

Die Zukunft der Smart City Planung

Im Hinblick auf die Zukunft der Stadtplanung denkt fast ein Viertel der Teilnehmer, dass die Nachfrage nach dem Smart-Ansatz direkt von Verbrauchern kommt, die in Umgebungen wohnen möchten, die vernetzt, effizient und nachhaltig sind. Der wichtigste Aspekt einer Smart City ist laut einem knappen Drittel der Befragten die Berücksichtigung der Gesundheit und des Wohlbefindens ihrer Bewohner bei der Planung einer Metropolregion.

Als die Teilnehmer gebeten wurden, die Sektoren aufzulisten, die von smarter Technologie am stärksten betroffen sind, nannte jeder vierte Teilnehmer das Gebäudemanagement. An zweiter Stelle (mit 18 Prozent) lag der Sicherheitssektor, in dessen Zentrum cloudbasierte Überwachungssysteme stehen, gefolgt vom Gesundheitssektor mit 12 Prozent, Bildung mit 11 Prozent und Baugewerbe mit 10 Prozent.

„Wenn man sich mit den Vorteilen der smarten Technologie in der Städteplanung beschäftigt, erfährt man viel über die Auswirkungen von Smart Cities auf die Sicherheit. Dies gilt sowohl in Bezug auf die Möglichkeiten, die dieser Ansatz bietet, als auch auf Herausforderungen, die bewältigt werden müssen, damit wir den Brandschutz in Gebäuden weiter erfolgreich verbessern können. Dadurch können wir sicherstellen, dass jeder Bereich des Sektors zukunftsfähig ist, und somit die Grundlage für eine noch sicherere urbane Landschaft legen, an der sich alle erfreuen können”, so Simon May weiter.

Hier können Sie den Bericht von Hochiki Europe herunterladen.
 

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