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Stiftung Warentest veröffentlicht Test zur Einbruchhemmung

02.11.2017 - In der November-Ausgabe ihrer Zeitschrift hat die Stiftung Warentest einen Test zu Türschlössern, Tür- und Fenstersicherungen, Alarmanlagen und Tresore veröffentlicht.Geprüft wurde...

In der November-Ausgabe ihrer Zeitschrift hat die Stiftung Warentest einen Test zu Türschlössern, Tür- und Fenstersicherungen, Alarmanlagen und Tresore veröffentlicht.

Geprüft wurden hier unter anderem 12 Schließzylinder und es wurden Empfehlungen für bereits früher getestete nachrüstbare Tür- und Fenstersicherungen ausgesprochen, darunter Querriegelschlösser, Stangenschlösser, Kastenzusatzschlösser und Bandsicherungen. Im Test mussten die Schließzylinder zeigen, was sie im Fall eines Einbruchs aushalten. Dazu mussten sie sowohl rabiaten als auch „feinen“ Methoden standhalten. Die Stiftung Warentest kam zu dem Ergebnis, dass die besten Schließzylinder Einbruchversuchen sehr gut standhalten. Die Hälfte der Modelle wehrte sich erfolgreich gegen die Einbruchversuche.

Geprüfte Sicherheit
Um sich ausreichend vor einem Einbruch zu schützen, ist es wichtig, bauliche Schwachstellen durch geprüfte einbruchhemmende Bauteile zu sichern. Hierbei ist es besonders wichtig, dass Türen und Fenster dem Einbruch so lange wie möglich standhalten. „Die Investition in den Einbruchschutz lohnt sich, denn kommen die Einbrecher nicht schnell genug in die Wohnung, geben sie auf“, so Stephan Schmidt, Geschäftsführer des Fachverbandes Schloss- und Beschlagindustrie (FVSB) e.V. Ratsam ist es auch, ältere Zylinder auszutauschen, da in den letzten Jahren ein deutlicher technischer Fortschritt stattgefunden hat und die Schließzylinder in Wohnungen und Schließanlagen vielfach 25 Jahre alt oder älter sind.

Um den vorhandenen Schutz, den Produkte bei einem Einbruchsversuch bieten, erkennen zu können, gibt es verschiedene Widerstandsklassen. Nach der Norm DIN EN 1627 werden die Produkte in eine der Widerstandsklassen (engl. Resistance Class, RC) RC 1 N bis RC 6 klassifiziert. Bei Fenstern und Türen wird beispielsweise mindestens die Widerstandsklasse RC 2 empfohlen. Solche Fenster sind unter anderem mit einer speziellen Pilzkopfverriegelung, mit abschließbaren Fenstergriffen und Sicherheitsverglasung ausgestattet. Wichtig bei einbruchhemmenden Produkten ist, dass auch ein entsprechendes Prüfzertifikat eines akkreditierten Prüfinstituts vorliegt. „Je nachdem welchen Anforderungen das Bauteil in der Prüfung standhalten konnte, wird es gemäß der Norm entsprechend als einbruchhemmend klassifiziert“, so der FVSB-Geschäftsführer.

 

Kontakt

FVSB Fachverband Schloss- und Beschlagindustrie e.V.

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