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Pilz: Französischer Staatssekretär informiert sich zu Industrie 4.0

22.02.2017 - Im Rahmen seiner Baden-Württemberg-Rundreise besuchte am 09.02.2017 der französische Staatssektretär für Industrie, Christophe Sirugue, das Automatisierungsunternehmen Pilz in Ostf...

Im Rahmen seiner Baden-Württemberg-Rundreise besuchte am 09.02.2017 der französische Staatssektretär für Industrie, Christophe Sirugue, das Automatisierungsunternehmen Pilz in Ostfildern. Neben dem Informationstransfer zu deutschen Projekten und Lösungen mit Blick auf Industrie 4.0 zielt der Besuch der Delegation auf die Implementierung deutsch-französischer Industrie 4.0 Kooperationen. Neben Pilz stehen auf der zweitägigen Agenda der französischen Delegation weitere baden-württembergische Unternehmen und Forschungseinrichtungen mit Industrie 4.0 Schwerpunkt.

Die digitale Transformation der Industrie bietet Europa enorme Chancen, um den Wohlstand seiner Bürger zu wahren. Vorausgesetzt, die baden-württembergischen Unternehmen nutzen die neuen Möglichkeiten, um Internet und Produktion miteinander zu verschmelzen und entwickeln ihre Produkte und Leistungen weiter. Pilz investiert grundsätzlich rund 20 Prozent seines Umsatzes in Forschung und Entwicklung, um innovative Automatisierungslösungen auf den Markt zu bringen. Dank dieser engagierten Forschungsstrategie ist es dem Unternehmen gelungen, sich als Vorreiter für die Entwicklung von Lösungen im Industrie 4.0 Umfeld zu etablieren.So hat Pilz bereits 2009, lange bevor Industrie 4.0 ein Trendthema war, das Automatisierungssystem PSS 4000 entwickelt, mit dem sich vernetzte, modular aufgebaute Anlagen übersichtlich steuern lassen.

Kooperationen für zukunftsfähige Innovationen
Klaus Stark, Leiter des Bereichs Innovationsmanagement bei Pilz, stellte der zehnköpfigen französischen Delegation vor Ort nicht nur einzelne Automatisierungslösungen von Pilz vor. Er beschrieb den Besuchern auch anschaulich das weit über die Grenzen des Unternehmens hinausreichende Kooperationsnetzwerk des Mitteständlers. Ein Punkt, den auch Philippe Darmayan, Präsident der französischen Allianz für die Industrie der Zukunft (Alliance pour l`industrie du futur) und Mitglied der Delegation des Staatssekretärs, sehr interessierte.

Die Allianz für die Industrie der Zukunft wurde im Juli 2015 gegründet, um die französische Industrie, den digitalen Sektor und wissenschaftliche Einrichtungen zusammenzubringen. Die Initiative soll Unternehmen unterstützen ihre Geschäftsmodelle, ihre Organisation und ihre Struktur sowie das Marketing im Sinne der Industrie 4.0 auszurichten. Die Intensivierung der Kooperationsbeziehungen zwischen Frankreich und Deutschland steht daher für Darmayan mit ganz oben auf der Agenda der Initiative.

Auch Renate Pilz, Vorsitzende der Geschäftsführung Pilz, betonte im Gespräch mit den Delegationsteilnhemern, wie wichtig die Zusammenarbeit beider Staaten für das Gelingen von Industrie 4.0 in Europa ist. Damit die Fabrik der Zukunft gelingt, müssen Maschinen und Anlagen gut und sicher vernetzt sein. Das erfordert einen flächendeckenden Ausbau der notwendigen digitalen Infrastruktur – und zwar europaweit. „Ebenfalls von großer Bedeutung ist die Zusammenarbeit und der Austausch über Ländergrenzen hinweg. Für uns zeigt der Besuch des französischen Staatssekretärs, dass Europa auf einem guten Weg ist. Gemeinsam können wir die Zukunft gestalten“, so Renate Pilz.

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