Die allgemein positive wirtschaftliche Entwicklung im letzten Jahrzehnt hat auch zu einem Stabilisierungstrend bei den Detekteien in Deutschland beigetragen.

Den Daten des Statistischen Bundesamtes zu Folge, gab es im Jahr 1998 insgesamt 1.272 Umsatzsteuer zahlende Detekteien; im Jahr 2007 betrug deren Zahl 1.526. Das ist in 10 Jahren ein Aufwuchs von rund 20 Prozent.

Erstmals war im Jahr 2008 mit 1.508 ein zahlenmäßiger Stabilisierungstrend bei den Detekteien erkennbar, der dann im Jahr der Wirtschaftskrise 2009 mit einem signifikanten Rückgang von rund 7 Prozent auf 1.410 an umsatzsteuermäßig erfassten Detekteien deutliche Spuren hinterließ.

Auch der von den Detekteien insgesamt erzielte Umsatz sank in 2009 gegenüber dem Wirtschaftsjahr 2008 um rd. 14 Prozent. Diese am 1. April diesen Jahres veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes bestätigen wiederum eindrucksvoll, dass die jährlichen Erhebungen des Bundesverbandes Deutscher Detektive bei seinen Mitgliedern zur jeweiligen wirtschaftlichen Entwicklung nicht nur zutreffend, sondern auch für das gesamte Detektivgewerbe repräsentativ sind.

Die Gründe für den signifikanten zahlenmäßigen Rückgang an Detekteien innerhalb eines Jahres sind im Einzelnen nicht erforscht. Sicher haben aber auch, neben der allgemeinen Wirtschaftskrise, die Selbstheilungskräfte des Marktes zu dieser Entwicklung beigetragen.

Erfreulich in diesem Zusammenhang ist die Tatsache, dass von dem Zahlenrückgang Mitgliedsunternehmen des Bundesverbandes Deutscher Detektive nicht betroffen waren. Dies lässt den Schluss zu, dass sich auf Dauer nur die Detekteien auf dem Markt behaupten können, die seriös arbeiten und über die erforderliche Sach- und Fachkompetenz verfügen.